VHIS-Projekt

Kanton Bern will IT der Strafbehörden harmonisieren

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von Maximilian Schenner und jor

Der Kanton Bern will der Vereinbarung zwischen den Kantonen und dem Bund über die Harmonisierung der Informatik in der Strafjustiz (VHIS) beitreten. Sie ist die Weiterentwicklung eines 2016 gestarteten Programms und soll vor allem die interkantonale Vernetzung stärken.

(Source: helmutvogler / AdobeStock.com)
(Source: helmutvogler / AdobeStock.com)

Der Berner Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat des Kantons den Beitritt zur Vereinbarung zwischen den Kantonen und dem Bund über die Harmonisierung der Informatik in der Strafjustiz (VHIS). Dieser Beschluss resultiert aus der Regierungssitzung vom 24. April 2024. Die VHIS ist eine Weiterentwicklung des Programms zur Harmonisierung der Informatik in der Strafjustiz (HIS). 

Die kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) haben das Programm HIS 2016 geschaffen. Dies mit dem Ziel, sich auf interkantonaler Ebene im Bereich der Informatik der Strafbehörden stärker aufeinander abzustimmen und zu vernetzen. Um flexibler auf neue Aufgaben reagieren zu können, wurde eine Anpassung der bisherigen Programmgrundlagen angezeigt. 

Die VHIS ist die entsprechende Vereinbarung dazu. Sie regelt laut dem Regierungsrat die Zusammenarbeit zwischen den Kantonen und den beteiligten Bundesstellen zur Weiterführung der digitalen Transformation. Dazu gehören insbesondere "die Sicherstellung des Daten- und Dokumentenaustauschs zwischen den Akteuren der Strafjustiz sowie die Weiterentwicklung und Bewirtschaftung der entsprechenden Informatik-Standards".

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