Nach Verkaufsverbot für Galaxy Tab

Galaxy Nexus mit Verkaufsverbot belegt

Uhr | Aktualisiert

Dieselbe Richterin, die bereits Samsungs Galaxy Tab 10.1 mit einem Verkaufsverbot belegte, entschied sich nun auch, das Galaxy Nexus-Smartphone aus dem US-Handel zu nehmen.

Ein amerikanisches Gericht weitet das Verkaufsverbot auf Samsungs Galaxy Nexus-Smartphone aus. Nachdem US-Bezirksrichterin Lucy Koh Ende Juni bereits das Samsung-Tablet Galaxy Tab 10.1 in den USA mit einem Verkaufsverbot belegte, zog sie nun nach und gewährte Apple eine einstweilige Verfügung, berichtet zdnet.de.

Den Antrag auf Ausweitung des Verkaufsverbotes auf das Galaxy Nexus stellte Apple bereits im Februar. Das Handy verstosse gegen vier US-Patente von Apple. Die einstweilige Verfügung stützt sich hauptsächlich auf ein Patent, das eine "einheitliche Suchfunktion" beschreibt. Das Galaxy Nexus ist seit letzten Oktober im Handel und war das erste Smartphone, dass mit Android 4.0 Ice Cream Sandwich ausgeliefert wurde.

Das Verkaufsverbot wird aktiv, sobald Apple 96 Millionen US-Dollar als Sicherheitsleistung hinterlegt. Samsung zeigte sich in einer Stellungnahme enttäuscht vom Urteil und reichte gemäss zdnet.de beim entsprechenden Berufungsgericht einen Antrag auf Aussetzung des Verkaufsverbotes ein.