IBM bringt die "Smart Cloud" in die Schweiz
An der Jahrespressekonferenz von IBM Schweiz hat das Unternehmen die Lancierung einer sogenannten "Smart Cloud Enterprise+" in der Schweiz bekannt gegeben. Ausserdem sei das Geschäft hierzulande überdurchschnittlich gut gelaufen, erklärte der Schweizer CEO Christian Keller.

IBM Schweiz hat in Zürich zur jährlichen Pressekonferenz geladen. Schweizer Marktzahlen waren (wie gewohnt) keine zu vernehmen. Der Schweizer CEO Christian Keller deutete indes an, dass man hierzulande erfolgreich gewirtschaftet habe und insgesamt über dem Durchschnitt liege. Zum Vergleich: IBMs Umsatz stagnierte 2013 weltweit mit 104,5 Milliarden US-Dollar.
Cloud um 80 Prozent gewachsen
Bei den sogenannten IBM-Wachstumsinitiativen liegt die Schweiz im Bereich "Smarter Planet" etwas unter dem Durchschnitt, der 2012 um 25 Prozent gewachsen ist. Dies hat laut Keller damit zu tun, dass Projekte in diesem Segment primär in grösseren Städten umgesetzt werden.
Dagegen liege "Business Analytics" (13 Prozent Wachstum weltweit) über dem Durchschnitt. Bei der "Cloud" wiederum sei die Schweiz "gut mit dabei". Dort betrug das weltweite Wachstum 80 Prozent.
"Smart Cloud" in Winterthur
In diesem Wachstumsfeld will IBM nun auch weiter zünftig Gas geben und hat dafür ein neues Cloud Computing Center für Unternehmenslösungen angekündigt. Dieses Center werde in das bestehende Outsourcing-Rechenzentrum in Winterthur integriert. Es ist damit weltweit das Zehnte das die Standards "Smart Cloud Enterprise +" gewährleiste, sagte Keller. Die Eröffnung ist für das 3. Quartal 2013 geplant.
Damit komme man Kundenbedürfnissen nach, sagte Keller. Zur Klientel gehören laut Keller internationale Firmen, die heikle Daten in der stabilen Schweiz ablegen möchten. Er spüre darüber hinaus auch ein steigendes Interesse von Schweizer KMUs, die sich überlegten, bestimmte Applikationen in die Cloud auszulagern.

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