Merkwürdig: Apfel ist nicht gleich Apfel
In unserer Rubrik Merkwürdig verlinken wir Kurioses und Interessantes aus dem ICT-Universum.
[1] Man will sich gar nicht vorstellen, wie es bei dem baldigen "Norfolk Cider Shop" zuging, als das iPhone 5 veröffentlicht wurde. Hä? Was hat dieser Shop mit Apple zu tun? Um genau zu sein, mehr als Apple selbst. Das Geschäft verkauft nämlich echte Äpfel und heisst deswegen naheliegenderweise "Apple Shop". Seit jedoch Apple 2009 ein Geschäft in der Nachbarsstadt Norwich eröffnet hat, häufen sich die Anfragen zu iPhones & Co. Dies nervte den Besitzer so sehr, dass sein Geschäft nun einen neuen Namen bekommt.
[2] Auch Burger King wurde - allerdings nicht ganz freiwillig - umbenannt: zu McDonald's. Am Montag hackten Angehörige der Spass-Guerilla "Lulzsec" das Twitterkonto von Burger King und verkündeten den Verkauf an den Konkurrenten, weil der Whopper gefloppt sei. Auch das Logo wurde entsprechend ersetzt. Burger King dürfte dies jedoch weniger eng sehen, immerhin gewann das Unternehmen rund 30'000 neue Follower. Und das, obwohl das Konto nach etwa einer Stunde von Twitter gesperrt wurde.
[3] Nicht nur Hacker, sondern auch verärgerte Webdesigner können mehr oder weniger grossen Schaden anrichten. So hinterliess Frank Johen, der die Website der Fitnessstudio-Kette Fitness SF redesignen sollte, eine Zahlungserinnerung auf eben dieser. Anscheinend habe das Unternehmen ihn zwar beauftragt, aber nie bezahlt. Daraus entwickelte sich ein regelrechter Shitstorm, der zur Schliessung der Facebook-Auftritte der Fitnessstudio-Kette führte.
[4] Aber neue Medien bringen nicht nur schlechte Seiten mit sich. In Japan gibt es drei verschiedene Schriftarten und eine Vielfalt an Kanji-Schriftzeichen, die selbst Einheimischen teilweise unbekannt sind. Um Zeitungsartikel für japanische Kinder verständlicher zu gestalten, liefert eine Augmented-Reality-App Erklärungen und Animationen zu langen Textblöcken und Kanji-Schriftzeichen. Somit können Kinder mühelos auch anspruchsvolle Tageszeitungen wie die New York Times verstehen.
[5] Auch für Pferde(fleisch)narren gibt es nun eine passende App. Mit "Barcoo" können Verbraucher die Strichcodes von Produkten noch im Laden scannen und überprüfen, ob nicht deklariertes Pferdefleisch enthalten sein könnte. Die entsprechenden Informationen bezieht Barcoo aus der Verbraucherzentrale Hamburg. Somit bleibt nur noch zu sagen: Alle Barcoo-Nutzer essen Lasagne, nur nicht Conny, die isst Pony.