Was von Nokia noch übrig bleibt
Das an Microsoft verkaufte Handy-Geschäft sorgt zum Abschluss des Fiskaljahres 2013 nochmals für rote Zahlen bei Nokia. Immerhin: Was von Nokia übrig bleibt, ist profitabel.

Vor rund fünf Monaten verkaufte Nokia seine Handy-Sparte an Microsoft. Diese Änderung zeigt sich nun auch in der Bilanz. Die Finnen weisen das Geschäft mit Mobiltelefonen als "discontinued operations" aus und verbuchen damit einen Umsatzrückgang von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt generierte die Handy-Sparte 2013 rund 2,63 Milliarden Euro Umsatz. Auch im vierten Quartal 2013 machte Nokia mit Mobiltelefonen - trotz den neuen Lumia-Handys - kein gutes Geschäft. Das Geschäftsfeld verlor gegenüber dem Vorjahresquartal etwa 5 Prozent an Umsatz.
Das Handy-Geschäft ist hauptverantwortlich dafür, dass Nokia rote Zahlen schreibt. Im vierten Quartal 2013 machte das Unternehmen mit der Handy-Sparte ein Minus von 201 Millionen Euro. Das würzte die Endabrechnung: Nokia schloss das vierte Quartal 2013 mit einem Verlust von 25 Millionen Euro ab.
Das "Rest-Nokia" ist profitabel
Nach dem Verkauf der Handy-Sparte besteht Nokia noch aus dem Kartendienst Here, dem Netzwerkausrüster "Nokia Solutions and Networks" und der Abteilung Advanced Technologies, die Forschung und Patente abdeckt. Immerhin gibt es in diesen drei Bereichen Gutes zu vermelden, erwirtschafteten sie doch im vierten Quartal 2013 gemeinsam einen Gewinn von 408 Millionen Euro.
Insgesamt hatte Nokia aber kein gutes Jahr. 2013 fiel der Umsatz um 17 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro. Der Gewinn sank um einen Viertel auf 1,4 Milliarden Euro. Der Verkauf der Handy-Sparte, der Nokia rund 5,4 Milliarden Euro in die Kasse spülen wird, ist darin allerdings noch nicht eingerechnet.

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