Cebit: "Das B2B-Konzept ist ein voller Erfolg"
Nach Jahren des Niedergangs verzeichnet die Cebit wieder Wachstum. Die Organisatoren melden mehr Aussteller auf mehr Fläche. Das B2B-Konzept trägt erste Früchte.
Die Organisatoren der Cebit haben ein erstes positives Zwischenfazit gezogen. Mit den Worten: "Das B2B-Konzept ist ein voller Erfolg", brachte Oliver Frese, Member of the Managing Board Deutsche Messe, die gute Nachricht gegenüber Medienvertretern zum Ausdruck. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Ausstellerfläche um 5 Prozent, was einem Zuwachs von 8000 Quadratmetern entspricht. Insgesamt sind 3300 Aussteller aus 70 Ländern auf der Messe vertreten.
Der höhere Besucherandrang am Eröffnungstag stimmte Frese auch zuversichtlich, dass wieder mehr Besucher zu der Leitmesse kommen werden. Unter Berücksichtigung der Kartenvorverkäufe rechnet Frese mit einer positiven Entwicklung, auch wenn es noch zu Früh für ein Fazit sei.
Die Themen "d!conomy" ist angenommen
Laut Frese sind Information, Innovation und Inspiration die Hauptthemen der diesjährigen Messe. Auch sei das Motto "d!conomy" sehr gut von den Ausstellern angenommen worden. Unter diesem Schlagwort fassen die Cebit-Organisatoren die digitale Wirtschaft zusammen, in der das Internet der Dinge (IoT) im B2B-Bereich immer wichtiger wird. Viele Aussteller hätten verstanden, dass IoT für die Ausrichtung auf die Zukunft entscheidend sei, sagte Frese weiter.
Der Bereich Sicherheit ist auf der diesjährigen Cebit sehr präsent. Allein 550 Aussteller sind mit ihren Produkten auf der Cebit vertreten. In diesem Bereich war das Wachstum der Ausstellerfläche besonders gross. Zudem hätten viele Unternehmen ihre Ausstellfläche vergrössert oder seien auf eigene Stände umgestiegen.
Gleichzeitig sei es auch die jüngste Cebit bisher, sagte Frese. 350 Start-ups sind zum ersten Mal auf der Cebit vertreten und nutzen die Plattform, um ihre Produkte zu präsentieren. Dies sowohl unter dem Bekannten Dach von Code_n, als auch im neuen Format Scale 11.
Messe wird asiatischer
Sehr erfreut zeigte sich Frese, dass die Zahl der US-Hersteller um 20 Prozent auf 78 gestiegen ist. Ausgenommen von dieser Zahl sind die deutschen Vertretungen von US-Unternehmen, welche zu Deutschland gezählt werden.
Laut Frese hat die Messe ihren geographischen Mittelpunkt deutlich nach Osten verschoben. Bedingt durch das Gastland China stieg die Zahl der asiatischen Aussteller auf rund 1000. Davon kamen allein 600 Firmen aus dem Reich der Mitte nach Hannover. Frese hoob hervor, dass China das bisher stärkste Gastland gewesen sei.