Per Fernsteuerung Heizkosten sparen
Swisscom und Myclimate haben ein Pilotprojekt für Heizungsfernsteuerungen gestartet, um Heizkosten in Zweitwohnungen zu senken. Das Einsparpotential ist gross.
![Beispiel der iOS-App zur Temperaturregelung. (Quelle: Myclimate)](https://data.netzwoche.ch/styles/np8_full/s3/migrated_images/Images/newsImages/companyImages/m/myclimate_heizkosten_app_2015.jpg?itok=Gun3YGlN)
![Thermostat. (Quelle: Myclimate)](https://data.netzwoche.ch/styles/np8_full/s3/migrated_images/Images/newsImages/companyImages/m/myclimate_thermostat_2015.jpg?itok=CD-lMoPT)
Die Umweltschutzorganisation Myclimate spannt mit Swisscom zusammen, um Heizenergie bei Zweitwohnungen einzusparen. In der Schweiz gibt es momentan 420'000 Zweitwohnungen, die Durchschnittlich 300 Tage im Jahr nicht bewohnt sind. In diesen Wohnungen gebe es ein grosses Einsparpotential bei der Heizenergie, schreiben Swisscom und Myclimate in einer Mitteilung.
Zu diesem Zweck haben die Partner einen Pilotversuch in den Bergorten Adelboden (BE) und Scuol (GR) ins Leben gerufen. In dessen Rahmen gewähren sie Zweitwohnungsbesitzern einen Rabatt von 200 Franken auf die Installation einer Heizungsfernsteuerung. Diese lassen sich per Smartphone, SMS oder über das Internet regeln. Damit kann die Temperatur bei Abwesenheit möglichst gering gehalten und kurz vor dem Aufenthaltsbeginn hochgefahren werden.
Schnelle Amortisierung der Investitionen
Die Partner versprechen den Teilnehmern Einsparpotential bei den Heizkosten von bis zu 50 Prozent. Dadurch sollen die Installationskosten von 650 bis 1500 Franken schnell wieder eingespielt werden können.
Sollte der Pilotversuch erfolgreich sein, wollen Swisscom und Myclimate auch noch weitere Bergregionen einbeziehen. Informationen zur Teilnahme am Programm finden sich auf der Website des Projekts.
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