In Lugano

Meteoschweiz baut sich Super-Wetterrechner

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von Coen Kaat

Meteoschweiz will seine alten Supercomputer ablösen. Zu diesem Zweck hat das Bundesamt diese Woche seinen neuen "Super-Wetterrechner" mit Nvidia-GPUs in Betrieb genommen.

Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) hat sich einen neuen Supercomputer gebaut. Der "Super-Wetterrechner", wie Meteoschweiz ihn nennt, steht im Nationalen Hochleistungsrechenzentrum der Schweiz (CSCS) in Lugano. Diese Woche wurde er in Betrieb genommen, wie das Bundesamt mitteilt.

Der Supercomputer entstand gemäss Mitteilung aus einer Zusammenarbeit zwischen Meteoschweiz, dem CSCS, dem Center for Climate Systems Modelling (C2SM), dem Entwicklungspartner Supercomputing Systems, dem Computerhersteller Cray und Nvidia.

Der digitale Wetter-Prophet besteht aus zwei neuen Rechnerschränken des Cray-CS-Storm-Supercomputers am CSCS. Jeder enthält 12 hybride Rechnerknoten mit insgesamt 96 Tesla-K80-GPUs von Nvidia.

Die GPUs ermöglichen laut Pressemitteilung Simulationen dreimal energieeffizienter durchzuführen als auf CPUs. Insgesamt sei der "Super-Wetterrechner" ein leistungsstarker, aber vergleichsweise kostengünstiger, kompakter und energiesparender Supercomputer.

Vorläufig werden das neue und das alte System parallel laufen. Der alte Rechner soll voraussichtlich im ersten Halbjahr 2016 abgelöst werden.

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