Adobe und Microsoft verknüpfen ihre Apps
Microsoft und Adobe verbinden mehrere Applikationen. Der Schritt erfolgt im Zuge einer Partnerschaft, die zukünftig auch die KI Adobe Sensei betreffen soll.
Adobe und Microsoft wollen ihre strategische Partnerschaft weiter vertiefen. Schon Anfang des Jahres kündigten die beiden Unternehmen eine engere Zusammenarbeit an. Nun verknüpfen Adobe und Microsoft einzelne Applikationen miteinander, um die Abläufe an modernen Arbeitsplätzen zu verbessern, wie es in einer Mitteilung von Adobe heisst.
Microsoft setzt auf Adobe Sign
In den kommenden Wochen sollen unterschiedliche Programme der beiden Firmen verknüpft werden. So könnten die Abonnenten des Cloud-Services Adobe Experience Cloud bald auf die Chat-Umgebung Microsoft Teams zugreifen. Dasselbe gelte für die Creative Cloud, die alle Kreativ-Programme aus dem Hause Adobe bündelt – etwa Photoshop und InDesign. Mit der Ergänzung von Microsoft Teams will Adobe "den Weg in eine der besten Teamarbeitsumgebungen der Welt ebnen", wie das Unternehmen schreibt.
Microsoft setzt auf Adobe Sign als bevorzugten E-Signaturdienst. Das Programm sei bald für Microsoft Office 365 verfügbar. Adobe Sign helfe Unternehmen und Organisationen dabei, via Cloud digital Dokumente zu unterschreiben. Adobe Sign stosse neu auch zu Microsoft Teams. Diese Verknüpfung soll das Erstellen und Unterzeichnen von Vereinbarungen im Team beschleunigen. Die Sign-App erhalte innerhalb von Microsoft Teams einen Tab und einen Assistenz-Bot, der die Dokumente verwaltet und nachverfolgt. Das Automatisierungsprogramm Microsoft Flow sei neu ebenfalls mit Adobe Sign kompatibel.
KI Adobe Sensei soll von Partnerschaft profitieren
Adobe und Microsoft wollen weiterhin in wichtigen Bereichen zusammenarbeiten, kündigt Abhay Parasnis, CTO bei Adobe, in einem Blog-Beitrag an. So sei vorstellbar, dass die KI-Umgebung Adobe Sensei zukünftig von Microsoft OneDrive und SharePoint Unterstützung erhalte.