Euler-Hermes-Studie

Wo es mit der Digitalisierung hapert

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Die Schweiz nutzt ihr Digitalisierungspotenzial zu wenig, sagt eine Studie. Nachholbedarf besteht in der Konnektivität und der Qualität der Infrastruktur. Im Ranking rutscht die Schweiz nach hinten.

(Source: zhu difeng / Fotolia.com)
(Source: zhu difeng / Fotolia.com)

Schweizer Unternehmen schöpfen das Potenzial zur Digitalisierung nicht aus. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Kreditversicherers Euler Hermes (Download als PDF). Demnach besteht der grösste Nachholbedarf in den Bereichen Cloud-Computing und Robotik. "Wir verfügen in der Schweiz zwar über das nötige Know-how im Bereich Digitalisierung, hinken aber in den Bereichen Regulierung, Konnektivität und Infrastruktur der Spitze hinterher", erklärt Schweiz-CEO Stefan Ruf. In diesen Bereichen haben die skandinavischen Länder die Nase vorn.

Im Vergleich mit anderen Ländern schafft es die Schweiz dieses Jahr nur noch auf Platz 7 – letztes Jahr war es noch Platz 4. Um weiteres Zurückfallen zu verhindern, müsse zeitnah gehandelt werden, teilt Euler Hermes mit und mahnt: "Sonst ist mit einem Anstieg an digitalen Zombies unter den Schweizer Unternehmen zu rechnen – und das wiederum erhöht das Insolvenzrisiko". An der Spitze stehen unverändert die USA und Deutschland, gefolgt von Dänemark, welches letztes Jahr lediglich Platz 12 schaffte. In den Top-10 rangieren insgesamt sechs europäische Länder.

Für die Studie verglich Euler Hermes die Indikatoren "Regulierung", "Wissen", "Konnektivität", "Infrastruktur" und "Grösse" und errechnete daraus einen Gesamtindex.

Mit der Digitalisierung an Schulen und in der Forschung hat sich unlängst auch der Nationalrat befasst. Mehr zu den behandelten Vorstössen lesen Sie hier.

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