Hacker-Angriff enthüllt 28'000 Daten des SANS-Instituts
Ein Hacker hat sich Zugriff auf 28'000 vertrauliche Daten des SANS-Institut verschafft. Schuld daran sei die Installation einer bösartigen Erweiterung für Office 365.

Obwohl sich das SANS-Institut der Forschung und Ausbildung im Bereich der Cybersicherheit verschrieben hat, ist es gegen Hacker-Angriffe nicht immun. Das Institut ist Opfer eines Datendiebstahls geworden. Die am 6. August entdeckte Sicherheitslücke enthüllte 28'000 persönliche Daten: keine Passwörter oder Finanzdaten, sondern E-Mail- und Postadressen, Vor- und Nachnamen, berufliche Funktionen sowie Identitäten der Arbeitgeber.
Um an diese Menge Daten zu kommen, kompromittierte der Hacker das E-Mail-Konto eines Mitarbeiters. Der Hacker forderte den Mitarbeiter dazu auf, eine bösartige Erweiterung für Office 365 zu installieren. Die Installation führte zur Konfiguration einer Überweisungsregel für das E-Mail-Konto des Opfers, erklärt das SANS-Institut. Infolgedessen wurden 513 E-Mails an eine unbekannte externe E-Mail-Adresse weitergeleitet. Konkret verursachte die Überweisungsregel die Weiterleitung von E-Mails, die beispielsweise eines folgender Schlüsselwort enthielten: "Bank", "BIC", "Swift", "Payment" oder "Dividend". Alle Schlüsselwörter seien Begriffe des Bank- und Finanzwesens.
Salvatore Stolfo, Professor für Computerwissenschaften an der Columbia University, schreibt auf der Website des SCmagazine: "Die heutigen Phisher und Gauner sind einfach gut. Gut genug, um das professionellste Auge zu täuschen". Und dieser Vorfall sei wieder einmal eine Erinnerung daran. Das SANS-Institut hat nicht angegeben, ob das Phishing-Opfer ein Cyber-Sicherheitsexperte ist oder nicht. Aber man kann davon ausgehen, dass alle Mitarbeiter des SANS-Instituts sich der Risiken von Phishing bewusst sind.

Wie sich Kinder und Jugendliche online schützen können

Lenovo erweitert sein Thinkpad-Portfolio

Cybersecurity-Ausbildung an der gibb HF Informatik

Update: Valiant übernimmt Kundschaft von Coops Finance+

Schweizer Unternehmen sind Vorreiter beim Einsatz von KI

Betrüger tarnen sich als "Kraken"

Die dunkle Seite von Verkaufsprovisionen am POS

Zahl der Cyberangriffe in der Schweiz nimmt weiter stark zu

Darum büsst die EU Apple und Meta mit 700 Millionen US-Dollar
