So wird die Apple Watch zum Coronadetektor
Aktuellen Studien zufolge können Smartwatches mit eingebautem Pulsmesser feststellen, wenn sich ihr Träger mit dem Coronavirus angesteckt hat. Die Wearables leiten dies aus Veränderungen im Herzrhythmus ab, die üblicherweise kurz nach der Ansteckung auftreten.
Smartwatches können helfen, eine Ansteckung mit dem Coronavirus zu entdecken. Dies berichtet "CBS" unter Berufung auf Studien der Stanford-Universität und des Mount Sinai Health Systems.
Der in Smartwatches von Apple, Fitbit oder Garmin verbaute Pulsmesser ist gemäss den Forschern in der Lage, Veränderungen im Herzrhythmus zu entdecken, die oft mit einer Coronavirus-Infektion einhergehen.
Normalerweise sei die Herzfrequenz eines Menschen variabel, verändere sich also ständig, zitiert CBS einen Forscher. Erkrankt ein Patient, sinke diese Variabilität. Dies sei auch bei einer Ansteckung mit dem Coronavirus der Fall. Diese Veränderung treten bereits kurz nach der Infektion und bis zu sieben Tage vor weiteren spürbaren Symptomen auf, so die Forscher weiter. Eine Smartwatch, die den Puls ständig misst, könnte ihren Träger künftig auf diese Veränderung hinweisen und einen weiterführenden Test empfehlen.
Bereits im April lieferte das Schweizer Start-up Ava seine smarten Armbänder in das Fürstentum Liechtenstein. Dort sollten die Wearables ebenfalls verwendet werden, um eine Früherkennung des Coronavirus zu ermöglichen.