Whatsapp-Konten bald auf mehreren Geräten zugänglich

Whatsapp-Chef Will Cathcart und Facebook-CEO haben gemäss "WABetaInfo" in einem Chat mit dem Portal angekündigt, Whatsapp mit einer Multi-Device-Funktion zu versehen. Damit sollen Nutzerinnen und Nutzer in Zukunft von mehreren Geräten aus auf ihr Konto zugreifen können.

Ferner können Whatsapp-Nutzerinnen und -Nutzer demnach demnächst ephemere und einmalig anschaubare Fotos und Videos versenden. Laut "Golem" hat die Public Relations-Agentur von Whatsapp in Deutschland diese Informationen bestätigt.

Laut WABetaInfo sei Whatsapp auf den Dienst zugekommen, um neue Funktionen für Whatsapp zu besprechen. Die Seite teilt eine Konversation mit Will Cathcart. Dies folgt nur kurze Zeit, nachdem Whatsapp bekannt gab, Update-Verweigerer würden im Funktionsumfang des Dienstes nicht benachteiligt.

Whatsapp bald im Multi-Device-Mode zugänglich

Gemäss der von WABetaInfo geteilten Whatsapp-Konversation mit Will Cathcart und Mark Zuckerberg sei es bald möglich, von bis zu vier Geräten aus auf das eigene Whatsapp-Konto zuzugreifen. Dies sei neu auch ohne bestehende Internetverbindung des Hauptgeräts möglich, wie die beiden Herren sagten.

Wie der Whatsapp-Konversation weiter zu entnehmen ist, ä ndere dies nichts an der End-to-End-Verschlüsselung von Chats. Auf Nachfrage von WABetaInfo bestätigte Cathcart, dass mit dieser neuen Funktion Whatsapp auch auf dem iPad zugänglich sein werde. Gemäss Golem soll die neue Funktion in den nächsten ein bis zwei Monaten an Beta-Tester verteilt werden.

"Disappearing mode" und "View once"

Wie Mark Zuckerberg in der Whatsapp-Konversation weiter sagt, lanciert Whatsapp neben der Multi-Device-Funktion auch den "disappearing mode". Damit sollen in Zukunft Nachrichten nach einer gewissen Zeit verschwinden. Falls aktiviert, gelte die Funktion dann für alle neuen Chats. Auch könnten Nutzerinnen und Nutzer von Whatsapp demnächst Fotos und Videos versenden, die nach dem Ansehen wieder verschwinden. Diese beiden Funktionen sollen laut Zuckerberg für mehr Privatsphäre und Sicherheit sorgen.

Diese Funktionen kommen gemäss WABetaInfo für Whatsapp-Beta-Nutzerinnen und Nutzer. Auf Nachfrage von WABetaInfo, ob Whatsapp mehr iOS-Nutzerinnen und Nutzer für die Public Beta-Version zulassen werde, antwortete Cathcart, er werde diesbezüglich bei seinem Team nachfragen.

Übrigens: Die Schweizer Whatsapp-Alternative Threema gewinnt vor dem Bundesgericht. Der Schweizer Messaging-Dienst ist kein Fernmeldedienstanbieter. Das Bundesgericht erklärt andere Bezeichnungen für ungültig. Der Dienst darf somit nicht zu weitergehenden Überwachungsmassnahmen verdonnert werden. Mehr dazu können Sie hier nachlesen.