Sammelklage wegen mangelndem Datenschutz

Zoom will Kundschaft mit 85 Millionen US-Dollar entschädigen

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von Kevin Fischer und lha

Zoom ist das Ziel einer Sammelklage wegen unzureichender Sicherheit und Datenschutzverstössen. Nun will der Dienst im Rahmen einer Einigung eine millionenschwere Entschädigung an seine Abonnenten und Abonnentinnen zahlen.

(Source: Alexander Mils / Unsplash)
(Source: Alexander Mils / Unsplash)

Zoom hat vor, seine Kundschaft mit insgesamt 85 Millionen US-Dollar zu entschädigen. Der Kommunikationsdienst sieht sich gemäss "Bloomberg" einer Sammelklage von Konsumentinnen und Konsumenten bezüglich Sicherheit und Datenschutz ausgesetzt. Das gehe aus einer Gerichtsakte hervor.

Laut den Vorwürfen soll Zoom seine Kundschaft über die Sicherheit seiner Verschlüsselung getäuscht und unzulässig Daten mit Facebook geteilt haben. Zudem konnte der Dienst nicht verhindern, dass als "Zoombombings" bezeichnete Hackerangriffe private Meetings unterbrochen haben, wie es weiter heisst. Diese Sicherheitsdefizite gaben vergangenes Jahr zu reden, bis Zoom gegen die Probleme vorging. Erfahren Sie hier mehr dazu.

25 Dollar pro User

Die nun von Zoom vorgeschlagene Einigung sieht eine Zahlung von bis zu 25 Dollar an zahlende Zoom-Abonnenten und Abonnentinnen vor, die von der Sammelklage betroffen sind. Einzelpersonen, die im Rahmen der Klage nicht berechtigt seien, eine Entschädigung für ihr bezahltes Abonnement einzufordern, erhielten 15 Dollar.

Mit der Einigung verpflichtet sich Zoom ausserdem, seine Datenschutzpraktiken zu verbessern, wie "Bloomberg" schreibt. Der Vergleich müsse noch von einer Bezirksrichterin genehmigt werden.

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