In Zürich mitentwickelt

Microsoft und VW machen AR-Brillen mobil

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von Yannick Züllig und jor

VW will die Zukunft der Mobilität mit Augmented Reality gestalten. Der Automobilhersteller spannte mit Microsoft zusammen, um AR-Brillen fit für den Einsatz in Fahrzeugen zu machen. Die Unternehmen führten bereits erste Tests durch - unter anderem in einem Zürcher Tram.

(Source: Bram Van Oost / Unsplash)
(Source: Bram Van Oost / Unsplash)

Volkswagen und Microsoft wollen die Zukunft der Mobilität mit Augmented Reality (AR) ausschmücken. Die Vision ist klar: Man setzt sich eine AR-Brille auf und bekommt während der Fahrt holografische Informationen angezeigt, beispielsweise über den Verkehr, über Wetterbedingungen, Einkaufsempfehlungen oder Wissenswertes über die architektonischen Highlights der Umgebung.

Von dieser Zukunft ist man wohl noch ein gutes Stück entfernt. Wie weit der Weg noch ist, erfuhren VW-Forscher, als sie für ein solches AR-Mobilitätsprojekt eine "HoloLens" von Microsoft nutzen wollten. Während einer Testfahrt mit dem Gerät verloren seine Sensoren die Ortung und die Hologramme, die es normalerweise anzeigt, verschwanden. Um dieses Problem zu lösen, entwickelten VW und Microsoft eine "Moving Platform", wie es in einer Mitteilung von Microsoft heisst. Ziel des Projekts war es, eine AR-Brille erstmals fit für den Einsatz in einem fahrenden Fahrzeug zu machen.

Züri Tram als Testing Ground

Ein Teil der Entwicklung dieser Plattform geschah auch in Zürich. Joshua Elsdon, ein leitender Software-Ingenieur bei Microsoft, fuhr mit dem HoloLens-Headset per Tram und Bus durch Zürich und vergewisserte sich, dass die Hologramme der AR-Brille trotz Bewegung der Fahrzeuge stabil blieben.

Inzwischen funktioniere die Mobility Platform auch im Einsatz auf grossen Schiffen. Microsoft will die Plattform auch in Aufzügen, Zügen und Autos einsetzen. Auch VW sieht verschiedene Einsatzmöglichkeiten für die Plattform, etwa als Navigationshilfe oder auch als Unterhaltung für die Fahrgäste.

Nicht nur im Auto ist AR auf dem Vormarsch, auch im Weltall experimentieren Unternehmen mit der Technologie. Mehr dazu lesen Sie hier.

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