Dossier

Netzwoche Nr. 17/2015

Von Marc Landis, Chefredaktor

Gold in fast allen Kategorien

Best of Swiss Apps 2015 ist ein guter Jahrgang. Nach drei Jahren ist der Spin-off von Best of Swiss Web erwachsen geworden. 203 ­Einreichungen gab es dieses Jahr, 100 mehr als 2014. Die Jury fand, die Apps seien so gut wie noch nie und die Agenturen und Dienstleister hätten professioneller denn je gearbeitet. Dass so viel Power und Professionalität in die Entwicklung von Apps gesteckt wird, ist auch ein Bekenntnis der Wirtschaft dafür, auf mobilen Devices mit den ­verschiedensten Anspruchsgruppen interagieren zu wollen und Prozesse weiter zu digitalisieren. Gut getan haben dem diesjährigen Best of Swiss Apps Award die neu definierten Kategorien Innovation, ­Technology, Design, Usability, User Value, Business, ­Campaigns, Games, Swissness, Enterprise, Young & Wild und die ­Spezialkategorie Wearables. In fast allen Kategorien gab es denn auch Gold für den ­Sieger. Nur in der Kategorie Innovation nicht.

Aber warum war für die Jury keine der eingereichten Apps inno­vativ genug für die Goldmedaille? Ein Grund dürfte gewesen sein, dass es in der Kategorie Innovation nicht genügt, einfach nur innovativ zu sein, um Gold zu gewinnen, ein Sieg nach Punkten würde dieser ­Kategorie nicht gerecht; es ist bahnbrechende Innovation gefragt. ­Innovation, die auch im internationalen Kontext Standards setzt.

Allerdings soll das die Leistung der kreativen Köpfe hinter den Apps in keiner Weise schmälern, sondern vielmehr Ansporn für die Com­munity sein, die App-Welt immer wieder neu zu erfinden, wenn es ­darum geht, Apps egal für welche Kategorie zu entwickeln.

In vielen Kategorien gab es solche Leuchttürme. Ob News-, Game- oder Bezahl-App, Kochratgeber, Reisebegleiter oder Navi­gationshilfe – der Best of Swiss Apps Award vereint in seinem dritten Jahr wieder das Who’s who der Schweizer App-Szene und die besten Schweizer Apps unter einem Dach. "Es geht darum, die App-Welt immer wieder neu zu erfinden."

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