Die Ergonomen Usability feiert 15-Jahre-Jubiläum

Sie feiern 15-jähriges Bestehen Ihres Unternehmens Die Ergonomen Usability AG. Was waren aus Ihrer Sicht die Highlights der vergangenen 15 Jahre?

Christopher Müller: In 15 Jahren durften wir uns in mehr als 1000 Projekte hineindenken, die Menschen hinter diesen Projekten kennenlernen und gemeinsam innovative Lösungen finden. Wir haben als Team sehr viel Spannendes erlebt. Die konstante Entwicklung als Team und das voneinander Lernen gehören sicher zu den Highlights, genauso wie Retraiten in Adelboden oder Paradiso oder der Umzug in unsere neuen Büros in Oerlikon. Mit vielen Kunden pflegen wir langjährige Beziehungen, kennen deren Herausforderungen und wissen, wie wir mit unserem Blick von aussen am effektivsten unterstützen können. Letztlich geht es in unserer Beratungstätigkeit darum, einerseits den fachlich-technischen Kontext zu verstehen und andererseits empathisch auf die Bedürfnisse der beteiligten Menschen einzugehen. So können wir das Beste für das Projekt und somit alle Beteiligten bewirken. 

Was waren die Lowlights?

Aufs und Abs sind normal. Das letzte Jahr war ein besonders schwieriges für die Branche und auch für uns. Das hatte zur Folge, dass wir unser Team verkleinern mussten. Das ist mit das Unerfreulichste, was einer Boutique-Beratungsfirma widerfahren kann, und war vor allem auch emotional ein Lowlight. Mittlerweile hat sich der Markt und die Projektlage deutlich ins Positive gewandelt und auch das Team funktioniert super. Aus solchen Krisen kann man eben auch viel lernen.

Was hat Sie seit der Firmengründung am meisten überrascht oder erfreut?

Die Entwicklung und das Wachstum unseres Teams waren besonders erfreulich. Talentierte und engagierte Mitarbeitende zu gewinnen und zu sehen, wie sie sich weiterentwickeln, war eine der grössten Freuden, die mich auch mit Stolz erfüllen. Ihre Innovationskraft und ihr Einsatz haben massgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. Was uns als Team immer wieder motiviert, ist die Anerkennung durch unsere Kunden. Die vielen positiven Rückmeldungen, erfolgreichen Projekte und gewonnenen Auszeichnungen geben uns immer wieder Bestätigung, dass wir etwas bewirken und die komplizierte Welt Stück für Stück ein bisschen einfacher machen.

Würden Sie das Unternehmen 2024 noch einmal so gründen wie 2009? Was würden Sie heute anders machen?

Hinterher ist man immer klüger. Das gilt für alle Lebensthemen. Konkret würde ich die Firma wieder genau so aufbauen, Weichen aber früher stellen und unangenehme Entscheide sofort fällen. Alles Weitere kommt dann schon gut.

Welche Pläne verfolgen Sie mit den Ergonomen für die nächsten 15 Jahre?

Wir richten uns auch in Zukunft konsequent nach den Bedürfnissen unserer Kunden. Daraus entstehen neue Ansätze und Methoden zur Verbesserung der Usability und User Experience durch tiefere Einblicke in das Verhalten und die Bedürfnisse der Nutzer. Wir nutzen Synergien mit unseren Partnern noch stärker und sind damit auch in Zukunft sehr flexibel und für alle Herausforderungen parat, die wir unseren Kunden abnehmen können. Auf dieser Basis wollen wir wachsen und auch die kommenden 15 Jahre unseren Kunden zu erfolgreichen und von den Usern gern genutzten Produkten und Dienstleitungen verhelfen.