Lang lebe der Techno-König von Teslandia
CE- und IT-Welt fördern immer wieder Erstaunliches und Kurioses zutage, das zum Schmunzeln anregt. Die seltsamsten Kurznews immer in der Rubrik «Curiosities». Gute Unterhaltung!
jor. Jobtitel werden immer skurriler. Kaum gewöhnt man sich daran, dass sich erwachsene Manager zu Cloud-Evangelisten oder 5G-Ambassadors umtaufen, kommen die nächsten wahnwitzigen Berufsbezeichnungen auf. Was macht das mit den hundskommunen Chief Officers? Die leiden unter der Inflation der Business-Titel, wenn plötzlich ein "Fürst von Fintech" auftaucht. Oder ein "Imperator der Infrastruktur". Wie bewahrt ein CEO den Status quo? Sich selbst zum Kaiser krönen, gilt nicht gerade als geistreich – hat ja Napoleon schon gemacht. Doch ein König des Konzerns: Das klingt schon ziemlich cool. Elon Musk legte noch einen drauf. In einem Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC ist offiziell vermerkt und bürokratisch beglaubigt: Musk trägt fortan den Titel "Technoking of Tesla". Der König war so gnädig, seinen Finanzchef gleich mit zu adeln. Der Tesla-CFO steigt auf zum "Master of Coin". Im Dokument steht jedoch nicht, was mit den Untertanen passiert. Man munkelt, die tun sich schon zusammen und fordern ein Klassen-Upgrade – oder zumindest höfische Dienstautos.
Mit elektromagnetischer Strahlung gegen Elektrosmog
kfi. Die Wirksamkeit vieler Produkte aus der Esoterik-Sparte ist mangels Beweisen umstritten. Ein Esoterik-Gerät hat kürzlich bewiesen, dass es zumindest etwas bewirkt. Deutschland hat gemäss "Watson" einen Schweizer "Wasservitalisierer" verboten, mit dem sich angeblich "Hexagonales Wasser" herstellen lässt. Wie Sechsecke Wasser aufwerten sollen, bleibt offen. Das geometrisierte Nass soll unter anderem gegen Elektrosmog helfen. Nun hat das Gerät in Deutschland für Aufruhr gesorgt, weil es den Amateurfunk störe und die Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit nicht erfülle. Der Hersteller hat dies zum Anlass für weitere Werbung genommen. Neu helfe das Gerät auch gegen die ominöse und frisch erfundene Amateurkrankheit, die von Amateurfunkwellen verursacht wird.
Mit Bananen Playstation-Spiele steuern
msc. Auf den Wohnzimmertischen stehen vielleicht bald wieder Obstschalen anstelle von Gaming-Controllern. Sony testet den Einsatz von Bananen und Orangen für die Spielsteuerung. Die Früchte sollen Gegenstände wie eine Playstation erfassen und zur Bewegungssteuerung verfolgen. Aus der Banane wird so prompt eine Pistole oder der Steuerknüppel eines Flugzeugs. Während des Zockens fungiert der neue "Controller" auch als gesunder Snack. Wer den Controller aus Frust über einen hohen Ping gerne gegen die Wohnzimmerwand wirft, wird diese in Zukunft von Obstresten befreien müssen. Sony hat das Konzept schon patentiert. Auf die Idee, eine Banane als Waffe zu verwenden, wäre wohl nicht jeder gekommen.
Flüchtiger bringt sich mit "Call of Duty"-Kauf selbst um Freiheit
ebe. Ein flüchtiger Krimineller in Birmingham, England, hat sich mit dem Kauf des neuen "Call of Duty" selbst um seine Freiheit gebracht. Aufgefallen ist er der Polizei dadurch, dass er trotz Lockdown und geltenden Ausgangsbeschränkungen mit einem Freund in der Innenstadt unterwegs war. Als Polizisten die beiden Männer zur Rede stellten, meinte der zweite, sie hätten sich bloss das neue "Call of Duty"-Spiel kaufen wollen, um im Lockdown nicht nur zuhause rumsitzen zu müssen. Als dann die Beamten den beiden Männern klarmachten, dass sie gegen Corona-Regeln verstiessen und ihre Personalien aufnehmen wollten, wurde der Flüchtige handgreiflich. Schliesslich wurde er trotz vehementer Gegenwehr verhaftet. Zusätzlich zu seiner mehrjährigen Haftstrafe wegen Raubes und Schusswaffenbesitzes wurde er wegen Flucht und Widerstands gegen Beamte zu 19 Monaten Gefängnis verurteilt. Er war knapp zwei Monate zuvor aus dem Gefängnis geflohen.
Diebischer Amazon-Lieferant
nsa. So hatte sich das ein Amazon-Lieferant aus Grossbritannien wohl nicht vorgestellt. Als er während seiner Tour einer Katze vor einem Haus begegnete, überlegte er nicht lange und schnappte sich den Vierbeiner. Der Dieb hatte jedoch Pech, denn er wurde dabei gefilmt. Der Katzenbesitzer hatte den Boten dank der Überwachungskamera die ganze Zeit beobachtet und nahm sofort die Verfolgung auf. Der Dieb ging mit der Katze bereits zu seinem Transporter und verfrachtete das arme Tier im Wagen. Nach einigen Sekunden der Auseinandersetzung entschuldigte sich der Bote kleinlaut. Es ist dem schnellen Handeln des Besitzers zu verdanken, dass seine Katze keine weitere Zahl in der traurigen Statistik der vermissten Tiere wurde.