Merkwürdig: Wenn der "DönerCopter" das Essen liefert
In unserer Rubrik Merkwürdig verlinken wir Kurioses und Interessantes aus dem ICT-Universum.
[1] Zwei ehemalige Mitarbeiter haben kürzlich gestanden, dass es in Apple-Stores nicht unbedingt immer sehr kundenfreundlich zu und her gehen soll. So sollen während ihrer aktiven Zeit während der Arbeitszeit unter anderem Drogen und Alkohol konsumiert worden sein. Zerstörung von Firmen- und Kundeneigentum sei in dem Laden im Südwesten der USA ebenfalls üblich gewesen. So seien unter anderem Festplatten von ungeliebten Kunden einfach gelöscht worden. Die Geständnisse sind pikant, der Beliebtheit der Apple-Geräte dürften sie allerdings keinen Abbruch tun.
[2] Auch iPads erfreuen sich stetiger Beliebtheit bei Jung und Alt. Vor allem die älteren Generationen sehnen sich vielleicht manchmal aber nach einer klassischen Schreibmaschine. Mit dem iTypewriter lässt sich dieses Bedürfnis nun erfüllen: Das Gadget verwandelt den Tablet-PC in eine mechanische Schreibmaschine mit Typenhebeln, inklusive echtem haptischen Feedback. Bisher ist das Retro-Gadget allerdings nur ein Prototyp eines fleissigen Bastlers aus Edinburgh.
[3] Auch in Freiburg, Deutschland, gibt es kreative Köpfe mit verrückten Gadget-Ideen. Drei Freunde haben für das Projekt "DönerCopter" einen selbstgebauten Mini-Helikopter entwickelt. Die Döner-Kebab-Fans wollen damit einen Flug-Lieferservice aufbauen. Leider verweigert die Stadt Freiburg die Bewilligung für ein Pilotprojekt – der Flugraum sei für unbemannte Fluggeräte gesperrt. Es droht Kollisionsgefahr.
[4] Ursprünglich vor einer Behörde gescheitert ist auch eine 68-jährige Frau von der Zürcher Goldküste. Sie hatte den vollen Kaufpreis ihres neuen Rasenmäh-Roboters von der Steuer abziehen wollen – als Unterhaltskosten. Das Steueramt hatte nur einen Abzug von 600 Franken für zulässig gehalten, was die Witwe wiederum nicht akzeptieren wollte. Das Bundesgericht gab ihr nun in dritter Instanz recht. Die Frau darf ihren Roboter von der Steuerrechnung abziehen. Clever!
[5] Nicht ganz so clever stellten sich offenbar einige asiatische Aussteller an der internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin an. Zollfahnder sahen sich genötigt, die Stände von sechs Ausstellern zu durchsuchen. Offenbar waren Elektrogeräte importiert worden, für die die Hersteller nicht die erforderlichen Lizenzen vorweisen konnten. Es ist nicht das erste Mal, dass Zollfahnder an einer Industriemesse tätig werden müssen. Vor vier Jahren wurden ganze fünf Lastwagenladungen mit Elektronik beschlagnahmt.
[6] Und zum Schluss noch dies: Ein Spieler und Besucher eines Internetcafes in China hat über mehrere Jahre hinweg zahllose Leertasten aus Tastaturen ausgebaut. Er war über den Lärm anderer Besucher genervt gewesen, der beim Spielen entstand. Der Mann hat die Tasten kürzlich zurückgegeben – sehr zur Überraschung des Besitzers.