"Open Day" an den ICT-Schweizermeisterschaften
An den ICT-Schweizermeisterschaften kämpfen junge ICT-Lernende seit Dienstag um die Chance, an den Berufsweltmeisterschaften 2013 in Leipzig teilzunehmen. Die Netzwoche hat die Stimmung fotografisch festgehalten.
IBM Schweiz und der Zürcher Lehrbetriebsverband haben gestern zum "Open Day" der ICT Schweizermeisterschaften in Zürich geladen. Die Teilnehmer konnten den jungen Wettkämpfern im Bereich IT-Netzwerktechnik beim Schlussspurt über die Schulter schauen. Die Netzwoche war dabei und hat die Stimmung fotografisch festgehalten (siehe Bildergalerie).
Mit der diesjährigen ICT-Schweizermeisterschaft sollen erfolgversprechende ICT-Talente für die nächste Berufsweltmeisterschaft im Juli 2013 in Leipzig rekrutiert und motiviert werden. Die rund 90 Teilnehmer stellten sich vom Dienstag 4. September, bis heute Freitag im IBM-Forum Switzerland in Zürich-Altstetten den Herausforderungen. Gekämpft wird in den drei Gebieten "IT-Softwarelösung für Unternehmen", "Webdesign" und "IT-Netzwerktechnik".
Berufsbildung als Chance der Schweiz
Andreas Kaelin, Präsident von "ICT-Berufsbildung Schweiz" und dem "Swiss IT Leadership Forum", wies in seiner Ansprache auf den drohenden Fachkräftemangel der ICT-Brtanche in der Zukunft hin. Als Ziele sieht er für die Zukunft einerseits einen erhöhten Frauenanteil in ICT-Berufen von bis zu 30 Prozent - aktuell sind es 13 Prozent. Andererseits solle weiterhin ein verstärkter Fokus auf die Berufsbildung gelegt werden. Mehr Lehrstellen und ein sympathisches, kommunikatives Image der ICT-Branche sollten angestrebt werden. Die Berufsbildung sei die grosse Chance der Schweiz, dem Fachkräftemangel beizukommen, gleichzeitig werde die IT immer noch unterschätzt. "Unser Ziel sind Berufsweltmeister", sagte er, während die Kandidaten nebenan um den Sieg kämpften.

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