7 Millionen Passwörter von Dropbox gehackt
Dropbox ist von einem massiven Passwortdiebstahl betroffen. Fast sieben Millionen Nutzerkennungen wurden gehackt. Dropbox weist die Schuld jedoch von sich.
Unbekannte Hacker haben angeblich Millionen Passwörter von Dropbox-Nutzern gestohlen. Auf Pastebin posteten sie einen Auszug von einigen hundert Passwörtern und boten die restlichen 6'937'081 Datensätze gegen eine "Spende" von Bitcoins zum Kauf an.
Dropbox sieht die Schuld nicht bei sich
Laut der NZZ wollte sich Dropbox nicht zur Quelle dieser Passwörter äussern. Das Unternehmen betonte jedoch, dass der Datendiebstahl nicht über die eigenen Dienste erfolgt sein kann. Die Schuld verortet das Unternehmen bei Fremddiensten, die es jedoch nicht näher benannte.
Dropbox rät den Nutzern, das eigene Passwort möglichst bald zu ändern. Für eine höhere Sicherheit soll ausserdem die sogenannten Zwei-Wege-Authentifizierung genutzt werden. Dabei muss bei jeder Anmeldung zusätzlich noch ein sechsstelliger Sicherheitscode eingegeben werden, der per SMS oder App versandt wird.
Die aktuelle Entwicklung erhärtet Anschuldigungen von Edward Snowden zusätzlich. Er hatte erst kürzlich ausdrücklich vor der Nutzung von Dropbox gewarnt. In Interviews mit dem "New Yorker" und dem Guardian bemängelte er die geringen Sicherheitsvorkehrungen bei Dropbox und riet Nutzern zum Wechsel auf sicherere Dienste.