Verbandsnachrichten

Smarte Netze für eine smarte Schweiz

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von Peter Grütter, Präsident, Asut

Auch 2017 setzt sich Asut, der Schweizerische Verband der Telekommunikation, intensiv mit der digitalen Transformation auseinander. Dahinter steht der Wille, gemeinsam mit seinen Mitgliedern dafür zu sorgen, dass die Schweiz die Chancen dieser bahnbrechenden Entwicklung packen kann.

Peter Grütter, Präsident, Asut
Peter Grütter, Präsident, Asut

Asut veranstaltet die jährliche Konferenz "Swiss Telecommunication Summit", die zu den Highlights der ICT-Branche gehört und bereits zum 43. Mal durchgeführt wird. Zudem ein Herbst-Kolloquium, das Teilnehmende aus Branche, Behörden und Hochschulen zu aktuellen Themen versammelt und eine ganze Anzahl weiterer regelmäs­siger Anlässe, die den fachlichen Austausch mit Networking verbinden. 12 Fachgremien mit über 320 Experten, die branchenrelevante Themen bearbeiten, Hilfestellung in Form von Leitfäden geben und mit fundierten Stellungnahmen dazu beitragen, dass die Anliegen von Asut und seiner Mitglieder auch von der Politik wahr- und Ernst genommen werden.

Zahlen gefällig? 2016 nahmen an den verschiedenen Asut-Veranstaltungen rund 1800 Personen teil. Dazu kommen 25 Newsletter, 8 Asut-Bulletins und 13 Medienmitteilungen, eine neue, von Salt, Sunrise, Swisscom und UPC unterzeichnete Brancheninitiative für den Jugendmedienschutz, ein Praxisleitfaden zum Thema "Smart Energy", auf den sich das Bundesamt für Energie (BFE) künftig beziehen wird, ein Leitfaden zur All-IP-Migration sowie Stellungnahmen zu aktuellen Gesetzesrevisionen. Mit der Bildung eines weiteren Fachgremiums zum Thema "Digital Industry" steigt die Anzahl der regelmässig tagenden Fachgremien auf insgesamt 12. Das Engagement zu Smart-Energy und intelligenter Mobilität wiederum führte zu direkten Gesprächen mit Vertretern aus dem Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) und aufgrund der Aktivitäten im Datacenter-Bereich wurde Asut von Energie Schweiz mit der Konzeption einer Stromeffizienzkampagne für Rechenzentren beauftragt. In Zentrum diverser Gespräche mit zuständigen Behörden und Mitgliedern von National- und Ständerat standen zudem die Auswirkungen von Gesetzen und Verordnungen, wie dem Bundesgesetz über Geldspiele, der Umsetzung des BÜPF und des Nachrichtendienstgesetzes oder bessere Rahmenbedingungen für den Mobilfunk.

Dass Asut, der Schweizerische Telekommunikationsverband, in den letzten Jahren so viel Fahrt aufgenommen hat, kommt nicht von ungefähr: Die Digitalisierung greift auf immer mehr Bereiche unserer Gesellschaft und Wirtschaft über, und die Kommunikationsinfrastrukturen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Die Vernetzung und Digitalisierung von Maschinen, Geräten, Fahrzeugen und Systemen setzen die Kooperation von Branchen voraus, um die anstehenden Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Diese Entwicklung spiegelt sich nicht nur in der Vielfältigkeit der Mitglieder von Asut wieder – Banken und Versicherungen, Industriebetriebe, Detailhändler, Telkos, IT-Unternehmen, Netzwerkanbieter und Dienstleister gehören inzwischen ebenso dazu wie Universitäten und Behörden. Es zeigt sich auch in einer steigenden Zahl von Partnerschaften mit Organisationen aus verschiedenen Anwenderbranchen, etwa mit der schweizerischen Verkehrstelematik-Plattform its-ch, mit der Initiative Industrie 2025, die die digitale Transformation in der Schweizer Industrie unterstützt, mit Avenir Mobilité, der Dialog-Plattform für intelligenten Verkehr, oder der Plattform digital.swiss. Gemeinsam mit seinen Mitgliedern setzt sich Asut dafür ein, optimale politische, rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Schweiz die digitale Transformation mit guten Karten angehen kann. Wesentliche Standortfaktoren in dieser Hinsicht sind die kluge Implementierung von smarten Technologien und intelligente, widerstandskräftige und zukunftsfähige Netze – und zwar im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.

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