Institut für Interaktive Technologien

FHNW will die IT benutzerfreundlicher machen

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Die FHNW hat die Gründung einer neuen Forschungsstelle bekanntgegeben. Das Institut für Interaktive Technologien soll zusammen mit Unternehmen neue Bedienkonzepte, attraktives Design und die Interaktion von Mensch und Maschine erforschen. Leiterin ist die Architektin Doris Agotai.

Doris Agotai, Leiterin Institut für Interaktive Technologien FHNW. (Source: fhnw.ch)
Doris Agotai, Leiterin Institut für Interaktive Technologien FHNW. (Source: fhnw.ch)

Wie interagieren Mensch und Maschine? Wie lassen sich Nutzer durch geeignete Interface- und Interaktionslösungen unterstützen? Welche Anforderungen haben User, Wirtschaft und Gesellschaft an die IT? Diese Fragen wollen Doris Agotai und ihr Team vom neuen Institut für Interaktive Technologien an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) beantworten.

Wie die FHNW in einer Mitteilung schreibt, soll das neue Institut Nutzerperspektiven und Visualisierungsstrategien ins Zentrum der Softwareentwicklung stellen. Die Informatik habe sich in den letzten Jahren stark verändert, sagt Agotai, die zur Leiterin gewählt wurde. "Um uns entsteht eine neue, faszinierende, digitale und interaktive Welt, die vielfältigste Innovationen ermöglicht und ein enormes Gestaltungspotenzial bereithält. Mit dem Institut für Interaktive Technologien haben wir die Chance, diese Entwicklung aktiv mitzugestalten", lässt sie sich in der Mitteilung zitieren.

Kooperation mit Unternehmen

Das Institut für Interaktive Technologien mit seinen knapp 25 Mitarbeitern setzt sich laut FHNW aus drei Forschungsgruppen zusammen: Design & Technology, Computer Graphics und Requirements Engineering. Auch die Forschung zu Virtual und Augmented Reality sei dort angesiedelt.

Neben Lehre und Forschung will das Institut auch Projekte mit Unternehmen durchführen und dabei die Studenten einbinden. "Als Teil der Fachhochschule unterstützen wir Firmen in ihrem Innovationsmanagement", ergänzt Agotai. "Wir bauen Prototypen und prüfen in iterativen Entwicklungsprozessen, wie sich Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung für Anwendungen am Markt gewinnbringend nutzbar machen lassen". Ein erstes Projekt laufe mit der Hypothekarbank Lenzburg.

Nach Angaben der FHNW hat Doris Agotai das neue Institut mitaufgebaut und seit Anfang 2018 interimistisch geführt. Seit über 8 Jahren leite sie die Forschungsgruppe Design & Technology. Davor sei die promovierte Architektin als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW in Basel sowie als Dozentin an der ETH Zürich und an der Zürcher Hochschule der Künste in den Bereichen Szenografie und Film tätig gewesen.

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