Schweizer kaufen online immer häufiger im Ausland ein
Die Marktforscher von eMarketer haben den ersten E-Commerce-Forecast für die Schweiz veröffentlicht. Sie sehen die Schweiz als E-Commerce-Oase, doch der Onlineanteil am gesamten Schweizer Detailhandel bleibt gering. Nicht so die Einkäufe im grenznahen Ausland.

Die Schweiz hat sich zur E-Commerce-Oase gemausert. Wie eMarketer mitteilt, ist die hiesige digitale Käufer-Penetrationsrate eine der höchsten weltweit. Der erste Retail-E-Commerce-Forecast des Marktforschers für die Schweiz habe ergeben, dass mehr als drei Viertel der Schweizer Bevölkerung dieses Jahr online einkauft.
eMarketer erwartet dieses Jahr einen Umsatz im Schweizer Onlinehandel in Höhe von 8,08 Milliarden Franken. Das wären 5,2 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Der Onlineanteil am gesamten Schweizer Detailhandel mache dann aber erst 5 Prozent aus, womit die Schweiz weltweit nicht auf den vorderen Plätzen ist.
(Source: eMarketer)
Onlineanteil am gesamten Schweizer Detailhandel bleibt tief
Die Marktforscher erklären den geringen Onlineanteil mit der Schweizer Vorliebe für grenznahe Auslandseinkäufe. Deshalb geht eMarketer auch nicht davon aus, dass der Schweizer Onlinehandel in den nächsten Jahren explodiert. So soll der Onlineanteil des gesamten Schweizer Detailhandels bis in vier Jahren auf 5,7 Prozent steigen.
Eric Haggstrom, Junior Forecasting Analyst bei eMarketer, sagt: "Konsumenten in der Schweiz, einem der wohlhabendsten Ländern weltweit, entscheiden sich immer häufiger dafür, ihre Onlinefranken im Ausland auszugeben." Dieser Trend werde sich fortsetzen, da die E-Commerce-Plattformen in Frankreich und Deutschland eine bessere Auswahl und bessere Preise bieten würden.
Für den E-Commerce-Forecast griffen die Forscher auf bestehende Analysen und Daten von Behörden, anderen Forschern, Medien und mehr zurück und führte Interviews mit Führungskräften und Konsumenten.

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