Bis zu 5600 Stellen in Gefahr

Update: T-Systems startet Stellenabbau

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T-Systems hat mit dem angekündigten Stellenabbau begonnen. In einem ersten Schritt kürzt der IT-Dienstleister 3765 Arbeitsplätze bis Ende 2020. Weitere 1200 Stellen könnten wegfallen, wenn sich der der seit Jahren schwächelnde IT-Anbieter nicht fängt.

(Source: Friedberg / Fotolia.com)
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Update vom 10.09.2018 - 10:41 Uhr: T-Systems hat mit dem geplanten Abbau von Tausenden Jobs begonnen. "Wir haben uns geeinigt, dass bis Ende 2020 insgesamt 3765 Stellen abgebaut werden", lässt sich Gesamtbetriebsrats-Chef Thomas Schneegans vom "Handelsblatt" zitieren. Weitere 1200 Stellen könnten ebenfalls wegfallen, wenn sich der seit Jahren schwächelnde IT-Dienstleister nicht fängt, wie "Heise.de" berichtet. 

Fürs Erste hätten sich T-Systems und die Arbeitnehmervertreter auf einen Abbau von 5600 Arbeitsplätze geeinigt. Einige Hundert Mitarbeiter hätten das Unternehmen bereits freiwillig verlassen, schreibt das Handelsblatt weiter. 

Originalmeldung vom  Uhr: Der deutsche IT-Dienstleister T-Systems hat mit einem grossangelegten Umbau begonnen. Wie die NZZ schreibt, will das Unternehmen weltweit bis zu 10'000 Stellen streichen. 6000 Stellen sollen allein im Heimatland Deutschland wegfallen. Dies entspricht fast jeder vierten Stelle. Aktuell sind gemäss Unternehmen rund 37'000 Personen in 20 Ländern für T-Systems tätig. T-Systems plane, den Abbau sozialverträglich vorzunehmen. Nach dem Amtsantritt des neuen CEO Adel Al-Saleh Ende 2017 kündigte das Unternehmen einen Umbau an.

 

T-Systems gilt als das Sorgenkind der Deutschen Telekom. Die Neuausrichtung wird nun umgesetzt. Die Einsparungen betreffen auch das Management und die Verwaltung des Unternehmens. Ausserdem will T-Systems Stellen nach Indien und in die Türkei verlagern. Laut dem Beitrag der NZZ erhofft sich das Unternehmen dadurch Einsparungen von 600 Millionen Euro. Dieses Geld soll dann in Wachstumsbereiche wie die Cloud und IT-Sicherheit investiert werden.

 

In der Schweiz arbeiten laut Website von T-Systems rund 600 Personen an vier Standorten für das Unternehmen. Auf Anfrage konnte das Unternehmen noch keine Auskunft darüber geben, ob auch in der Schweiz Stellen gestrichen werden. "T-Systems Schweiz hatte bereits im letzten Jahr mit dem Antritt des neuen Länderchefs Stefano Camuso Massnahmen zur Effizienzsteigerung eingeleitet und wird in diesem schnelllebigen, digital getriebenen Geschäftsumfeld kontinuierlich ausloten, welche Massnahmen zielführend für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Kundenorientierung sind", schreibt T-Systems Schweiz in einer Mitteilung.

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