Warum auch CFOs bei der Digitalisierung Gas geben sollen
Eine Befragung von EY stellt einen raschen Wandel des Rollenbildes von Schweizer CFOs fest. Digitale Technologien verändern Aufgaben und Chancen des Berufs. Herausforderungen sind Sicherheit und der Mangel an Fachkräften.
Die Rolle des Chief Financial Officers wandelt sich. Das ist die zentrale Erkenntnis einer Umfrage, die das Beratungsunternehmen EY unter rund 2000 Schweizer CFOs durchgeführt hat (Download als PDF). Den Autoren der Studie zufolge stellen sich immer mehr CFOs auf die digitale Transformation der wichtigsten Aufgaben und Zuständigkeiten der Finanzfunktionen ein.
Digitale Trends würden in diesem Zusammenhang immer wichtiger, heisst es in einer Mitteilung. Die Befragten erwarteten eine grundlegende Verlagerung von den traditionellen Tätigkeiten hin zur Datenanalyse, strategischen Beratung, zum Talentmanagement und zum Datenmanagement.
(Source: EY)
Digital Schritt halten
Finanzverantwortliche nutzten zunehmend digitale Technologien wie Cloud-Lösungen und Analytics, um mit der Entwicklung Schritt halten zu können, heisst es weiter. Dies gehe allerdings mit Bedrohungen der Datensicherheit einher. Mehr als 60 Prozent der befragten CFOs würden Datensicherheit und Cyber-Angriffe als derzeit grösste Risikoquellen für ihre Organisation betrachten. Eine weitere Herausforderung für CFOs sei es, qualifizierte Fachkräfte mit neuen Kompetenzen zu finden.
(Source: EY)
"Vielen CFOs, mit denen wir täglich Gespräche führen und zusammenarbeiten, ist bewusst geworden, wie entscheidend das Aufgreifen disruptiver Technologien für den langfristigen Erfolg ihres Unternehmens ist", kommentiert Helmut Rattenberger, Associate Partner bei EY Schweiz, die Studie. "Die Digitalisierung bietet reichlich Wettbewerbsmöglichkeiten, birgt aber auch das Risiko, ins Hintertreffen zu geraten, wenn die Entwicklung der digitalen Strategie zu reaktiv erfolgt."