Portal für 199 US-Dollar, Portal+ für 349 Dollar

Facebook lanciert Smartspeaker mit Display

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Facebook bringt einen Smartspeaker auf den Markt. Was ihn von der Konkurrenz unterscheidet und wie es um die Sicherheit steht.

(Source: Simon / Pixabay.com)
(Source: Simon / Pixabay.com)

Facebook hat am Montag das Gerät "Portal" auf den Markt gebracht. Mit Portal tritt das soziale Netzwerk in direkte Konkurrenz zu Google und Amazon, die ihre eigenen Versionen von Smartspeakern vertreiben. Gemäss Reuters besitzen bereits 32 Prozent der US-Kunden ein derartiges Gerät. Weitere 16 Prozent sollen planen, sich bis Ende Jahr eines anzuschaffen.

Spezifikationen

Portal kommt in zwei Variationen daher, einmal mit einem 10-Zoll-Bildschirm und einmal als "Portal+" mit 15,6 Zoll. Der Preis für die kleinere Version beträgt 199 US-Dollar, während das grössere Gerät für 349 Dollar über den Ladentisch geht. Erhältlich ist Portal bisher nur in den USA bei Amazon und Best Buy.

Portal hat den smarten Assistenten von Amazon, genannt "Alexa", eingebaut. Das erlaubt es unter anderem, smarte Geräte im Haushalt per Sprachbefehl anzusteuern. Braucht man Portal gerade nicht, dient es als elektrischer Fotorahmen, der Bilder, Videos und Benachrichtigungen von Facebook wie auch weiteren Applikationen anzeigt. Aber das Feature, das das Gerät von der Konkurrenz abheben könnte, ist laut Reuters die Videoanruffunktion. Durch diese kann man Nutzer des Facebook-Nachrichtendienstes "Messenger" per Internet anrufen, auch wenn sie selbst Portal nicht besitzen.

Eine weitere Eigenheit des Geräts stellt die smarte Kamera dar, die während eines Anrufs dank einer KI eine oder auch mehrere Personen im Raum verfolgen können soll. Selbst wenn die Gesprächspartner im Raum umhergehen, sollen sie den Rahmen des Bildes nie verlassen. Zusätzlich sollen Nutzer während eines Anrufs gemeinsam Musik von Spotify sowie interaktive animierte Hörbücher hören können.

Sicherheit

Bezüglich Sicherheit hat Facebook bekannt gegeben, dass der User Portal mit einem Code sperren kann. Mit einem Knopfdruck sollen Kamera und Mikrofon abgeschaltet werden können. Zusätzlich soll eine Art Clip beiliegen, mit dem man die Kameralinse abdecken kann. Facebook soll Video- wie auch Tongespräche nicht speichern und verschlüsseln. Nur Amazon soll über Alexa Audiodateien der Anfragen sammeln, die an den smarten Assistenten gestellt worden seien.

Wann Facebooks Portal nach Europa kommt, ist laut NZZ noch nicht bekannt.

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