Bitcoin Suisse beantragt Schweizer Banklizenz
Bitcoin Suisse hat eine Schweizer Banklizenz beantragt. Das Unternehmen reagiert damit auf das sich verändernde Umfeld. Es unterstellt Kryptoanlagen zunehmend dem Finanzmarktrecht.
Bitcoin Suisse hat bei der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma eine Schweizer Banklizenz gemäss Artikel 1a Bankengesetz und eine Effektenhändlerlizenz gemäss Börsengesetz beantragt. Das Unternehmen reagiert so auf das sich verändernde Umfeld, das Kryptoanlagen zunehmend dem Finanzmarktrecht unterstellt. Auch Seba Crypto beantragte eine Banklizenz bei der Finma, wie Sie hier lesen können.
2019 erweiterte Bitcoin Suisse sein Angebot auf 125 handelbare Kryptoanlagen und über 6000 Handelspaare. Die zur Gruppe gehörende Swiss Crypto Vault AG habe im Juni 2019 ein Volumen von über 1 Milliarde US-Dollar aufbewahrt.
Bitcoin Suisse veröffentlichte kürzlich erstmals Finanzergebnisse. Das Unternehmen beschäftigt über 90 Mitarbeiter und hat Niederlassungen in Zug, Kopenhagen und Vaduz. 2018 erzielte es rund 44 Millionen Franken Ertrag und 25 Millionen Franken Reingewinn. Das Eigenkapital lag bei 50 Millionen Franken. Um Fiat- und Kryptoeinlagen abzusichern, deponierte Bitcoin Suisse 45 Millionen Franken bei einer Schweizer Bank. Geplant sei eine Erhöhung auf 55 Millionen Franken.