Update: Zurückgerufene Macbook Pros bekommen Flugverbot
Die US-amerikanische Flugsicherheitsbehörde hat Fluggesellschaften angewiesen, ihren Passagieren die Mitnahme bestimmter Macbook-Pro-Modelle auf Flügen nicht mehr zu erlauben. Bei den betroffenen Geräte besteht Brandgefahr, Apple startete ein Austauschprogramm.
Update vom 14.8.2019:
Die US-amerikanische Flugsicherheitsbehörde FAA hat Fluggesellschaften angewiesen, dass sie ihren Passagieren die Mitnahme bestimmter Macbook-Pro-Modelle nicht mehr erlauben. Bei den betroffenen Geräten droht Brandgefahr durch überhitzte Akkus. Im Juni lancierte Apple ein Austauschprogramm.
Wie Heise berichtet, sprach die FAA ein Verbot aus. Zurückgerufene Akkus seien weder als Aufgabegepäck noch in der Kabine erlaubt. Auch die EU-Flugsicherheitsbehörde EASA warnte vor den betroffenen Geräten. Sie sind laut EASA bei Flügen nicht verboten, müssen aber ausgeschaltet bleiben und dürfen nicht aufgeladen werden.
Laut Bericht sind etwa eine halbe Million Geräte betroffen. Bislang sei es allein in den USA zu 26 Fällen von Überhitzung gekommen.
Originalmeldung vom 21.6.2019 (von watson.ch)
Was ist passiert? Ihr Macbook Pro könnte Feuer fangen. Wegen eines Hardware-Fehlers, der den Akku betrifft. Die Batterie in älteren 15-Zoll-Macbook-Pro-Geräten kann gemäss Apple überhitzen. Laut dem Unternehmen ist allerdings nur eine begrenzte Anzahl der Geräte betroffen - nur solche eines bestimmten Modells von 2015.
Die betroffenen Geräte seien hauptsächlich zwischen September 2015 und Februar 2017 über den Ladentisch gegangen, schreibt Apple in einer am Donnerstagabend verschickten Mitteilung. Durch das weltweite Rückrufprogramm verlängere sich die standardmässige Garantieabdeckung nicht.
Sind Sie betroffen? Kommt drauf an, welches Macbook-Pro-Modell Sie haben. Um das zu prüfen, können Sie im Apple-Menü auf "Über diesen Mac" klicken und die Seriennummer notieren. Diese lässt sich auf der Apple-Website prüfen. Apple gibt dann an, ob es nötig ist, den Akku des Geräts zu ersetzen oder nicht.
Mein Macbook Pro ist betroffen, was nun? Sie können entweder einen von Apple autorisierten "Apple Service Provider" kontaktieren und das Macbook Pro vorbeibringen, oder auf der Apple-Website einen Termin in einem Apple Store vereinbaren.
Es empfiehlt sich, zuerst ein Back-up der lokal gespeicherten Daten zu erstellen, zum Beispiel via iCloud oder auf eine externe Festplatte. Die Servicearbeiten dauern laut Apple 2 bis 3 Wochen.
Ein Umtauschprogramm für Batterien des Macbook Pro gab es auch schon 2018. Den Artikel dazu können Sie hier lesen.
Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst auf Watson.