UPC migriert Kunden auf ein teureres Abo
Einige Top-Deal-Kunden von UPC haben die Information erhalten, dass ihr bisheriges Abo ausläuft. Betroffene können jedoch Alternativen wählen, ansonsten werden sie automatisch auf das teuerste Abonnement - "Entertainment UPC TV 600" - migriert.

Bereits im Juni war die Rede von einer Preiserhöhung. Nun steht fest: Das bisherige Top-Deal-Abo von UPC läuft bei einigen Kunden aus. Wie der Tagesanzeiger berichtet, erhalten Betroffene aktuell ein Schreiben, welches auf das Auslaufen ihrer Abo-Pakete hinweist. Als Ersatz wird auf das neue, teurere Angebot, "Entertainment UPC TV 600" umgestellt. Falls die Kunden damit nicht einverstanden seien, müssten sie von sich aus kündigen, respektive sich für ein anderes Angebot entscheiden. Ansonsten sei UPC dazu berechtigt die einseitigen Vertragsänderungen in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen vorzunehmen. Laut UPC Mediensprecher, Bernard Strapp, bleibt das Top-Deal-Abo aber bei einigen Kunden aktuell in der jetzigen Form bestehen.
Mehrkosten
Top-Deal-Abos liegen bei 85 Franken. Wer auf das aktuelle Schreiben von UPC nicht reagiert, bezahlt 99 Franken, erhält eine neue UPC TV Box und mehr Internetgeschwindigkeit sowie "MySports Pro" für 6 Monate kostenlos, so Strapp. Nach Ablauf der 6 Monate, würden sich die Kosten weiterhin auf 99 Franken belaufen. Wer jedoch "MySports Pro" weiterhin abonnieren möchte, zahle 25 Franken zusätzlich pro Monat. Wenn der Kunde "Premium Plus" und "Mysports Pro" nicht wünscht, verrechnet UPC monatlich 89 Franken, gemäss Tagesanzeiger. Es gäbe auch ein Angebot mit 300 Mbit/s Internet für 79 Franken.
Die Vorgehensweise von UPC widerspricht den Grundsätzen der Vertragslehre, wie die Geschäftsleiterin der Stiftung für Konsumentenschutz, Sara Stalder sagt. Derartige Vertragsänderungen seien in der Branche aber üblich. UPC-Kunden kämen nicht drum herum, eine Wahl zu treffen und auf das Schreiben zu reagieren, falls sie nicht automatisch auf die teuerste Abo-Option migriert werden wollen.
Die Übernahme von UPC Schweiz durch Sunrise steht seit Längerem an. Weiteres zur geplanten Fusion erfahren Sie hier.

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