Mehr Moratorien

Kanton Genf legt 5G Steine in den Weg

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Es tauchen weitere Hürden für den 5G-Ausbau auf: Der Kanton Genf hat ein dreijähriges Moratorium für neue 4G+ und 5G-Antennen beschlossen.

(Source: Manuel Schönfeld / Fotolia.com)
(Source: Manuel Schönfeld / Fotolia.com)

Der Grosse Rat des Kantons Genf hat am 27. Februar ein dreijähriges Moratorium für die Mobilfunkgenerationen 4G+ und 5G beschlossen. Dieses sieht vor, dass alle neuen Antennen während dieses Zeitraums genehmigungspflichtig sind, berichtet "Watson.ch".

Bereits im vergangenen Jahr habe der Kanton ein Moratorium für die Installation neuer Antennen eingeführt. Laut Staatsrat Antonio Hodgers passten die Betreiber ihre Antennen jedoch an, um 4G+ zu ermöglichen.

Wie bereits der Kanton Neuenburg fordere nun auch Genf, dass ein landesweites Moratorium für den neuen 5G-Millimeterwellen-Frequenzbereich eingeführt wird. Der Grosse Rat hiess eine entsprechende Kantonsinitiative mit 56 Ja- und 36 Nein-Stimmen gut.

Erst vor kurzem verschob das Bundesamt für Umwelt die Publikation technischer Richtlinien für 5G auf unbestimmte Zeit. Somit müssen die Kantone und 5G-Provider weiter auf Regeln warten, wie Sie hier lesen können.

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