Das Mysterium rund ums Intel-Datenleck
Intel sind 20 Gigabyte vertrauliche Daten abhanden gekommen. Der Schweizer Software-Entwickler Till Kottmann veröffentlichte die Daten angeblich online.
![Till Kottmann berichtete über das Intel-Datenleck auf Twitter. (Source: Till Kottmann)](https://data.netzwoche.ch/styles/np8_full/s3/media/2020/08/07/kottmann_till_intel_2020.png?itok=aLMmFmeQ)
Insgesamt 20 Gigabyte Daten vom amerikanischen Halbleiterhersteller Intel sind an die Öffentlichkeit geraten. Intel bestätigte das Datenleck gegenüber ZDnet.
Anders sieht das der Schweizer Software-Entwickler Till Kottmann. Er habe die 20 Gigabyte vertraulichen Daten von einem Hacker höchstpersönlich erhalten und auf Telegram veröffentlicht. Kottmann ist bekannt dafür, geleakte Daten auf seinem Telegram-Channel zu veröffentlichen. Wer Daten jeglicher Art veröffentlichen möchte, der kann das bei Kottmann tun, wie er in seiner Twitter-Bio schreibt: "probably leaking your source code right now", "I hack stuff". Auf Twitter spricht er auch davon, dass dies erst der Anfang von mehreren Intel-Datenlecks sei.
Intel exconfidential Lake Platform Release ;)
— Tillie 1312 Kottmann #BLM ???? (@deletescape) August 6, 2020
This is the first 20gb release in a series of large Intel leaks.
Most of the things here have NOT been published ANYWHERE before and are classified as confidential, under NDA or Intel Restricted Secret. pic.twitter.com/KE708HCIqu
ZDnet hat gemäss eigenen Angaben Zugang zu einer Konversation zwischen Kottmann und dem Hacker. Dort schreibt der anonyme Hacker von einem ungeschützen Server. Auf Twitter behauptet Kottmann zudem, dass “intel123” als internes Kennwort Standard sei.
ZDnet publizierte dazu eine Liste mit Daten, die Till Kottmann veröffentlicht hatte. Darunter befänden sich keine heiklen Informationen über Kunden oder Mitarbeiter von Intel. Trotzdem seien viele der Daten mit “vertraulich” oder sogar “geheim” gekennzeichnet gewesen.
Intel selbst glaubt, dass eine zugangsberechtigte Person die Daten herunterlud und teilte. Dies verlautbart das Unternehmen in einer Erklärung gegenüber ZDnet. Offiziell äusserte sich Intel bisher nicht zu dem Datenleck.
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