LSA und BPRA schliessen sich zu einem Verband zusammen
Die beiden Agenturverbände LSA und BPRA gehen künftig gemeinsame Wege. An den Mitgliederversammlungen am Donnerstag stimmten die Mitglieder beider Verbände einem Zusammenschluss per 1. Juli 2020 zu.
Die beiden Agenturverbände LSA und BPRA fusionieren. Der Zusammenschluss soll den führenden Kommunikationsagenturen der Schweiz ermöglichen, sich in einem dynamischen Marktumfeld mit vereinten Kräften gemeinsam für ihre Interessen einzusetzen.
In einer zunehmend komplexen und konvergenten Kommunikationswelt verschmelzen Disziplinen zusehends. In der Konsequenz rücken Agenturen und eben auch Verbände mit unterschiedlichen Kernkompetenzen näher zusammen. Die beiden Verbände der Schweizer Kommunikationsagenturen, Leading Swiss Agencies LSA und der Bund der Public Relations Agenturen BPRA, wollen diese Herausforderungen gemeinsam wahrnehmen und sich mit vereinten Kräften proaktiv auf die Zukunft vorbereiten.
Mit dem Zusammenschluss fusionieren die BPRA-Mitglieder in den LSA. Damit vereint der LSA künftig die führenden Kommunikationsagenturen der Schweiz mit den unterschiedlichsten Disziplinen und erhält somit mehr Sichtbarkeit und Relevanz in der Kommunikationsbranche sowie in Politik und Verwaltung.
Für den neugewählten LSA-Präsidenten Beat Krebs, der die Nachfolge von Michael Hählen antritt, ist dies eine positive Entwicklung: "Der Zusammenschluss erlaubt uns, künftig die Interessen der Agenturbranche noch besser zu vertreten. Wir möchten den Verband zudem gemeinsam weiterentwickeln mit dem Ziel, zusammen ein Qualitätslabel für Kommunikationsagenturen zu entwickeln, um einen marktrelevanten Branchenstandard für die Qualität in Kommunikationsagenturen zu etablieren. Dabei können wir auf den Erfahrungen des BPRA mit der CMS-Zertifizierung aufbauen."
Ein weiteres Ziel des Zusammenschlusses ist, die Präsenz in der Romandie zu stärken. Der Aufbau eines "secrétariat romand" soll mittelfristig zu einem Zuwachs an Mitgliederagenturen aus der Westschweiz führen. Der LSA wird neu auch sein internationales Netzwerk erweitern: Die bisherige Vertretung des BPRA in der International Communications Consultancy Organisation ICCO wird weitergeführt.