93 Mädchen profitieren von MINT-Förderprogramm
Am 12. September ist das Mentoringprogramm Swiss Tecladies gestartet. Das MINT-Förderprogramm wendet sich an Mädchen zwischen 13 und 16 Jahren. Sie profitieren von Workshops sowie einer persönlichen Begleitung für neun Monate.
Das MINT-Förderprogramm Swiss Tecladies ist am 12. September mit einer virtuellen Willkommensveranstaltung gestartet. Die Mentorinnen betreuen insgesamt 93 Mädchen zwischen 13 und 16 Jahren aus der Deutsch- und Westschweiz. Die Mädchen profitieren während des neunmonatigen Mentoringprogramms von diversen Workshops sowie von einer persönlichen Begleitung. Coronabedingt fand der Welcome-Event virtuell statt, wie die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) mitteilt.
Auf dem Programm stehen über 25 Betriebsbesichtigungen und Workshops bei namhaften Firmen wie IBM, Credit Suisse, Ruag oder Forschungsinstitutionen wie der EPFL sowie den Fachhochschulen Ost- und Westschweiz. Im Rahmen des Förderprogramms sollen die Mädchen die Vielfältigkeit der Technik und Informatik kennenlernen. Die Mentorinnen sollen das Rollenbild prägen, da dieses insbesondere für Mädchen in der Entwicklung sehr wichtig sei.
Geschlechtsstereotypen abbauen
Das Programm gibt es erstmals auch für Mädchen aus der Westschweiz. "Über hundert Frauen haben sich in der Romandie gemeldet, um sich als Mentorin zu engagieren: Es zeigt die Motivation und das Engagement dieser Frauen, sich für den Abbau von Geschlechterstereotypen in der Studiums- und Berufswahl einzusetzen und ihre Leidenschaft mit Jugendlichen zu teilen", sagt Edith Schnapper, Programm Managerin für die Romandie.
Das Team, welches das Mentoringprogramm organisiert, besteht aus dem Swiss-Tecladies-Team, den Slam-Poetinnen Lisa Christ und Marguerite Meyer, den Wissenschaftlern des Robotic Systems Lab und den Machern der Event AG.
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