AWS plant Rechenzentren in der Schweiz
AWS hat den Aufbau von Rechenzentren in der Schweiz angekündigt. Die neue AWS-Region wird drei Verfügbarkeitszonen enthalten. In der zweiten Jahreshälfte 2022 soll es soweit sein.
AWS will in der Schweiz Rechenzentren eröffnen. Wie der Cloud-Dienstleister mitteilt, soll es in der zweiten Jahreshälfte 2022 soweit sein. Die neue AWS Europe (Zurich) Region ist die siebte in Europa, nach den Regionen in Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Schweden und Grossbritannien.
Eine AWS-Region setze sich aus physisch getrennten und geografisch entfernten Verfügbarkeitszonen zusammen. In der Schweiz werde AWS drei dieser Zonen eröffnen. Schweizer Kunden werden gemäss Mitteilung vom neuen Standort profitieren, weil sie Workloads und Daten so in der Schweiz ausführen und speichern können. Ausserdem profitierten Endandwender von einer geringeren Latenz.
AWS ist nun der dritte grosse Public-Cloud-Anbieter mit Datenstandorten in der Schweiz. Google startete seine hiesige Cloud-Region im März 2019 und Microsoft eröffnete seine beiden Rechenzentren für Azure Schweiz im August 2019.
"Seit über 14 Jahren unterstützt AWS Unternehmen und Organisationen aus der gesamten Schweizer Industrie dabei, ihre IT-Kosten zu senken, Innovationen zu beschleunigen und Prozesse zu transformieren", sagt Peter DeSantis, Senior Vice President of Global Infrastructure and Customer Support bei AWS. "Wir freuen uns, die Region in der Schweiz anzukündigen und Schweizer Institutionen, Start-ups, und führende Pharma-Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Cloud-basierenden Anwendungen bereitzustellen und die wirtschaftliche Entwicklung im ganzen Land voranzutreiben."
Einige Schweizer Referenzkunden sind bereits an Bord. AWS nennt in der Mitteilung unter anderem die SBB, die Schweizerische Post, die ETH Zürich, Swiss Re, Novartis, Richemont, Finnova, Helvetia, Kudelski Group, Ringier, TX Group, NZZ, Dätwyler IT Services sowie Start-ups wie etwa Ava, Beekeeper, Numbrs, Modum und Pix4D.
Im Sommer hat AWS ein Low-Code-Tool lanciert. Mit dem Angebot will das Unternehmen zur Konkurrenz aufschliessen. Erfahren Sie hier mehr zum sogenannten "Honeycode".