Zürcher Start-up macht Avatare für Onlineevents
Weil die Hausmesse von Ingram Micro abgesagt wurde, hat das Unternehmen Bandara beauftragt, einen virtuellen Showroom zu erstellen. In diesem Showroom wurden verschiedene Dell-Produkte präsentiert.

Bandara, ein VR-/AR-Dienstleister aus Zürich, hat einen virtuellen Showroom für Ingram Micro umgesetzt, wie das Unternehmen mitteilt. Wegen Corona musste der Distributor seine Hausmesse absagen. Als Alternative zur Messe wurde nun der virtuelle Showroom erstellt. In der virtuellen Umgebung waren Produkte von Dell ausgestellt.
Dell-Produkte wurden im virtuellen Raum vorgestellt. (Source: Bandara)
Messebesuch per Avatar
Dabei war die Umsetzung komplett Web-basiert. Für das betreten des Showrooms musste keine Software installiert werden. Auch ein Account war nicht nötig, denn Kunden von Ingram Micro erhielten einen Link, mit dem sie die virtuelle Umgebung betreten konnten. Dadurch Unterstützte die Messe sowohl die Teilnahme mit dem Laptop oder Desktop als auch mit dem Smartphone oder Tablet.
User konnten für den Besuch einen Avatar auswählen. Mit diesem bewegten sie sich frei durch die Räume der Umgebung. Dell-Berater - ebenfalls in Avatar-Form - waren in diesen Räumen platziert, um die Produkte zu erklären und Fragen zu beantworten.
Dell-Berater beantworteten Fragen. (Source: Bandara)
Ingram Micro wertet die Durchführung der virtuellen Messe als Erfolg. "Insbesondere die Möglichkeit, sich direkt mit Beratern und anderen Besuchern auszutauschen, sorgte für Begeisterung", sagt Thomas Herrmann, Business Group Manager Dell Technologies bei Ingram Micro. Ingram Micro plant auch im nächsten Jahr einen virtuellen Showroom anzubieten. Dieser soll mit weiteren Features und Produkten ergänzt werden.
Auch Facebook hat das Potenzial von VR fürs Business erkannt. Ende Mai kam Oculus for Business aus der Beta-Phase. Mit diesem Angebot will die Tochter von Facebook auf die wachsende Nachfrage von Unternehmen nach Virtual Reality reagieren. Mehr darüber können Sie hier nachlesen.

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