Die Berner Fachhochschule macht digitale Fitness messbar
Ein Team der Berner Fachhochschule hat einen Test entwickelt, mit dem KMUs ihre digitale Fitness messen können. Der Test zeige mögliche Handlungsfelder und Wettbewerbsvorteile auf. Die Umfrage basiert auf einem Modell, das von Forschenden am MIT entwickelt wurden.
Das Institut Digital Enabling der Berner Fachhochschule (BFH) hat einen digitalen Fitness-Test für KMUs entwickelt. Der Test zeige auf, an welchem Punkt Unternehmen in der digitalen Transformation stehen. Unternehmen können laut BFH mit dem Test herausfinden, wie sie ihre Strategie für die digitale Transformation gestalten können, und wo Handlungsbedarf besteht.
Ziel des Tests sei es, den Digitalisierungsgrad greifbar zu machen. Denn während Fortschritte in einigen Bereichen recht offensichtlich seien, würde die Fragestellung bei anderen Themen schnell komplex. Die Fragen seien deshalb bewusst mit Blick auf KMU-Führungskräfte und Kaderleute der Verwaltung formuliert worden.
Der Test basiere auf einem Modell, dass von Forschenden am MIT entwickelt wurde. Dabei ergaben sich sieben Themenfelder zur Beurteilung des digitalen Reifegrads:
Digitale Kundenorientierung
IT-Geschäftsinfrastruktur
Digitale Fähigkeiten der Mitarbeitenden
Rollen und Aufgaben in der IT-Abteilung
Digitale Plattform
Digital orientierte Verantwortlichkeiten
Digitale Kollaborationsplattformen
Der Test existiert in zwei Versionen: als Kurztest mit sieben Fragen, oder als ausführlicher Test mit 35 Fragen. Nach dem Test erhalten die Teilnehmenden eine Auswertung. Diese zeige einerseits Bereiche aus, in denen sie bereits fit sind, andererseits zeige die Auswertung konkrete Massnahmen auf, mit denen KMUs sich weiterentwickeln können.
Der Test kann auf der Website der BFH durchgeführt werden. Die Teilnahme ist kostenlos.
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