Können USV-Anlagen energieeffizient sein?
Hohe Energiekosten rücken in der Schweiz die Energieeffizienz in Serverräumen und Rechenzentren verstärkt in den Fokus. Der Ruf nach Nachhaltigkeit und einem optimierten Energiemanagement für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung werden lauter. Was können USV-Anlagen zur Effizienzsteigerung beitragen?

USV-Anlagen benötigen Strom. Gleichzeitig sind sie für die Strom- und Datensicherheit in Schweizer Betrieben und Rechenzentren unverzichtbar. Denn im Ernstfall verhindern sie strombedingten Datenverlust, kritische Sicherheitslücken und ungeschützte Arbeitsgeräte. Aktuelle Entwicklungen auf dem Strom- und IT-Markt sowie strukturelle Veränderungen nach der Energiewende erfordern im Betrieb jetzt ein neues, nachhaltiges Energiemanagement mit dem Ziel, das Einsparpotenzial vollständig auszuschöpfen.
- Stromabhängigkeit steigt: Mit steigendem Digitalisierungsgrad wächst bei Unternehmen und Rechenzentren die Abhängigkeit von einer guten Netzqualität und stabilen Stromversorgung.
- Stromverbrauch wächst durch Big Data und Zukunftstechnologien: Mit fortschreitender Digitalisierung und neuen Technologien wie Industrie 4.0, KI und ML steigt das Datenvolumen und benötigt mehr leistungsfähige Verbraucher.
- Bessere Netzqualität erfordert mehr Strom: Bei der Einspeisung regenerativer Energien wird es in Zukunft auch in der Schweiz vermehrt zu natürlichen Stromschwankungen kommen.
Unternehmen und Rechenzentren sind dazu angehalten, jetzt ihren Beitrag für mehr Klimaschutz zu leisten und ihren Strombedarf zu optimieren. Die Energieeffizienz eingesetzter USV-Anlagen lässt sich auf verschiedenem Weg positiv beeinflussen.
USV-Energieeffizienz durch moderne Anlagen erhöhen
Durch den Austausch älterer USV-Anlagen lassen sich erheblich Energie und Kosten einsparen. Moderne USV-Systeme sind energiesparend und technisch auf dem neuesten Stand. Mit erweiterten Funktionen wie etwa dem Eco-Mode-Betrieb erfüllen sie die gestiegenen Anforderungen an eine sichere und nachhaltige Notstromversorgung.
Beim USV-Kauf beachten
Bereits vor dem Kauf einer USV-Anlage ist eine exakte Berechnung der abzusichernden (Server-)Leistung sowie eine umfassende Evaluierung der Rahmenbedingungen zu empfehlen. Nur dann ist eine richtige Dimensionierung möglich, da eine USV umso effizienter arbeitet, je höher sie ausgelastet ist.
- Die richtige USV-Technologie wählen: Man kann zwischen der Doppelwandler-Technologie (VFI-Systeme) und Line-Interactive-Technologie (VI-Systeme) unterscheiden. Aufgrund ihrer Eigenschaften benötigen Line-Interaktive-USV-Anlagen weniger Energie als Doppelwandler-Modelle. Abhängig vom Einsatzgebiet und den Leistungsanforderungen in einem RZ oder Serverraum kann die richtige Technologieauswahl messbar zur Energieeinsparung beitragen.
- Auf DPT-Technologie achten: Das Einsetzen einer USV-Anlage mit moderner DPT-Technologie (Dynamic Power Technology) garantiert höchste Energieeffizienz und Sicherheit in allen Betriebsfällen.
- USV-Stromverbrauch monitoren: Mit USV-Alarmierungs- und Managementsoftware können Betreiber anhand von Monitoring- und Analysefunktionen den Stromverbrauch ermitteln und Effizienzberechnungen für Optimierungen aufstellen.
Fazit
Ja, USV-Anlagen können die Energieeffizienz positiv beeinflussen. Bei neuen USV-Lösungen können Betriebe und Rechenzentren mit der richtigen USV-Modellwahl hinsichtlich Qualität, Technologie, Leistungsstärke, Überbrückungszeit und Batterien nachweisbar Energie einsparen. Und auch im laufenden Betrieb gibt es Potenzial, um kontinuierlich Energie und damit Betriebskosten zu senken. USV-Rechner unterstützen bei der Suche nach dem geeigneten Modell.

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