Hostpoint wächst weiter

Der Rapperswiler Webhoster und Domainregistrar Hostpoint hat sein Geschäftsjahr 2022 mit einem Umsatzsprung bilanziert. Das Unternehmen steigerte seine Erlöse um 10 Prozent auf 29.5 Millionen Franken. In den vergangenen drei Jahren lag das jährliche prozentuale Umsatzwachstum jeweils bei über 10 Prozent, wie Hostpoint mitteilt. 

Im November erreichte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge als erster Webhosting-Provider hierzulande die Marke von einer Million verwalteter Domains im Schweizer Markt. Das Geschäft mit verwalteten Domains sei 2022 im Jahresvergleich um rund 11 Prozent gewachsen. 

Auch in den anderen Geschäftsbereichen wie Webhosting, Managed Flex Server und E-Mail befinde man sich weiterhin auf stabilem Wachstumskurs. So hoste man beispielsweise inzwischen über 100'000 Wordpress-Websites und rund 750'000 E-Mail-Adressen, heisst es in der Mitteilung weiter. 

Im vergangenen Jahr habe das Unternehmen sein Supportangebot erweitert. "Mit dem Ausbau unseres Telefonsupports auf 7 Tage in der Woche konnten wir ein echtes Kundenbedürfnis abdecken", lässt sich Marco Bühler, Head of Customer Care bei Hostpoint, in der Mitteilung zitieren. "Die Rückmeldungen der Kunden auf diesen Service-Ausbau waren seither durchwegs positiv."

Neues Arbeitsmodell soll Personal anlocken

Der Webhoster beschäftigt mittlerweile über 90 Mitarbeitende am Standort Rapperswil. Die Suche nach qualifiziertem Fachpersonal sei allerdings eine Herausforderung. Insbesondere in den Bereichen System Engineering und Softwareentwicklung sucht das Unternehmen fortlaufend Personal. 

Deswegen habe man im vergangenen Jahr ins Employer Branding investiert und ein neues Arbeitsmodell eingeführt, das den Mitarbeitenden weitreichende Freiheiten in Bezug auf die Wahl des Arbeitsorts und die Einteilung der Arbeitszeiten gewährt, heisst es in der Mitteilung weiter. 

Im Januar baute Hostpoint übrigens seine E-Mail-Dienste aus: Mail-Adressen mit eigener Domain kann man nun auch ohne Hosting-Produkt nutzen. Zudem gibt es neue Features wie etwa Drive-Speicher und gemeinsame Dokumentenbearbeitung. Lesen Sie hier mehr dazu.