Die Leserwahl steht vor der Tür

Best of Swiss Web 2023: Das sind die 10 Master-Kandidaten

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Die Jury von Best of Swiss Web hat gesprochen und 10 Projekte für die Masterwahl nominiert. Sie gehen ins Rennen um den Titel Master of Swiss Web 2023. Netzticker-Abonnentinnen und -Abonnenten können ab dem 12. April für ihre Favoriten abstimmen.

(Source: zVg)
(Source: zVg)

Zehn Projekte haben sich gegen insgesamt 305 Einreichungen bei der diesjährigen Ausgabe von Best of Swiss Web durchgesetzt. Sie stehen zur Wahl für den Titel Master of Swiss Web 2023. Die Leserwahl beginnt am 12. April und steht den Abonnentinnen und Abonnenten des Netztickers offen - wer noch nicht angemeldet ist, kann sich hier registrieren. Die Leserwahl ist bis zum 19. April geöffnet. 

Die Jury hat die folgenden 10 Projekte zu Master-Anwärtern ernannt: 

1. Bucherer
Lange Zeit verzichtete die Luxusgüterbranche auf den Onlineverkauf. Nun zeigt Bucherer exemplarisch, wie E-Commerce in dieser Branche erfolgreich funktionieren kann. Die Plattform, die verschiedene Cloud-Lösungen gekonnt miteinander verzahnt, besticht durch ihre technische Handwerkskunst. Das Ergebnis ist eine Plattform mit hoher Performance, sauberer Front-End-Umsetzung und gutem Funktionsumfang, die in allen Belangen überzeugt und im Front-End ohne Firlefanz daherkommt.

2. e-rara & e-manuscripta
Mit E-Rara und E-Manuscripta hat die ETH-Bibliothek den Zugang zu alten Büchern und Schriften revolutioniert: Forschende wie auch interessierte Laien können mit der neuen Lösung ortsungebunden und rund um die Uhr auf die Bestände sämtlicher teilnehmender Bibliotheken der Schweiz zugreifen und diese digital downloaden und frei weiter verwenden. Die Scans aus zahlreichen Archiven sind vorbildlich erschlossen und mit international gebräuchlichen Metadaten angereichert. Das ist Open Access at its best!

3. Favur
Favur ist der smarte Helfer für die digitale Zusammenarbeit zwischen Restaurants, Hotels und Tourismusbetrieben mit ihren Mitarbeitenden. Die Lösung digitalisiert die wichtigsten Personalprozesse wie das Erstellen von Dienstplänen und das Rapportieren der geleisteten Stunden – und das auf benutzerfreundliche und intuitive Art. So geht die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten einfacher, zuverlässiger und schneller.

4. FOOD2050
Die Plattform «FOOD2050» hat zum Ziel, alle Akteure innerhalb der Gastronomie-Wertschöpfungskette für nachhaltige Essgewohnheiten zu sensibilisieren. Kantinen und Restaurants können damit unkompliziert den ökologischen Fussabdruck von Menüs berechnen und ihren Gästen mittels QR-Codes als Entscheidungsgrundlage zur Verfügung stellen. So kombiniert die innovative Lösung Neuheit und Relevanz für ein besseres Verständnis des Impacts unserer täglichen kulinarischen Entscheidungen.

5. FREITAG F-Cut
Mit F-Cut lanciert Freitag ein Revival, das es in sich hat. Wie vor 20 Jahren lassen sich persönliche Taschen aus Lastwagenplanen individuell auswählen. Mit dem neuen Online-Tool geht die Individualisierung allerdings noch einen Schritt weiter: Kundinnen und Kunden entwerfen mit dem digitalen Werkzeug ihre Taschen quasi selbst. Mit witzigen Aspekten wie dem Handwerker, der einem bei der Taschenentwicklung hilft. Und auch Mobile überzeugt der Case auf allen Ebenen. So sollen sich Webtools heute anfühlen!

6. meteoschweiz.ch
Der Relaunch der Meteoschweiz-Website begeistert durch die vorbildliche und attraktive Darstellung der immensen Datenmenge und durch eine herausragende Benutzerfreundlichkeit. Eine Vielzahl von Wetterkarten zeigen einfach zugänglich unterschiedliche metereologische Aspekte. Die sich am unteren Rand befindende Menüleiste ermöglicht schnelle Navigation zu den wichtigsten Angeboten. Dass die Website zudem konsequent barrierefrei umgesetzt wurde und somit für alle Nutzerinnen und Nutzer zugänglich ist, macht das Projekt zur rundum gelungenen Lösung.

7. mokojam
Mokojam ist eine digitale Werkzeugkiste, um Co-Creation-Workshops effizienter vorbereiten und strukturierter durchführen zu können. Die Toolbox bietet verschiedene kollaborative Methoden, um alle Teilnehmenden für den gemeinsamen Entwicklungsprozess zu aktivieren. Um in hybriden Meetings auch Stakeholders im Homeoffice oder anderen Standorten einbeziehen zu können, nutzt die Lösung geschickt bestehende Online-Kollaborationstools wie Miro.

8. moods.ch Club
Die neue Website von Moods ist farbig und inspirierend. Sie vereint die klassische Club-Website mit einer Streamingplattform, über die man die Aufnahmen vergangener Konzerte und Livestreams anschauen kann. Mit Features wie Musikstreaming, Archiv, Ticket- und Aboverkauf ist der Club online stark spürbar. Die Plattform erscheint geeignet, um Sofa-Jazz-Hörer abzuholen und damit verlorenes Offline-Business wieder zurückzuholen. Es gewinnen sowohl die Konzertbesucherinnen und -besucher als auch die lokale Musikszene – ein echter Benchmark für die Veranstalterszene.

9. Onboarding der Cumulus
Schnelles Handeln war gefragt, als klar wurde, dass die Migros ihren Cumulus-Kreditkarten-Partner wechselt. In nur 9 Monaten wurde eine für die Benutzerinnen und Benutzer beeindruckend einfache Selfservice-Lösung bereitgestellt, die den Online-Onboarding-Prozess ohne Medienbruch erlaubt. Der Prozess ist in allen Belangen vorbildlich umgesetzt und bietet sogar Zusatzfeatures wie die Personalisierung der Kreditkarte. Die Lösung brilliert durch höchste Effizienz, Usability und Integration aller notwendigen Prüfungen zur Ausgabe einer Kreditkarte.

10. UBS Kids Cup
Der UBS Kids Cup ist das grösste und erfolgreichste Nachwuchs-Sportprojekt der Schweiz. Es unterstützt nicht nur die nächsten Schweizer Top-Athletinnen und -Athleten, sondern fördert auch den Breitensport. Für die rund 7000 Finalistinnen und Finalisten des UBS Kids Cup wurde deshalb ein einmaliges und personalisiertes digitales Souvenir kreiert: Jedes Kind erhielt unmittelbar nach dem Zieleinlauf einen persönlichen, teilbaren Finisher-Clip direkt per E-Mail zugeschickt. Das machte nicht nur alle Kids besonders stolz, sondern auch deren Familien und Freunde.

Wer sich Master of Swiss Web 2023 nennen darf, wird an der Award Night vom 10. Mai entschieden. Die endgültige Punktzahl ergibt sich zu gleichen Teilen aus den Stimmen der Jury, den Leserinnen und Lesern des Netztickers und den Besuchenden der Preisverleihung. 

Am Jurytag entschieden 100 Expertinnen und Experten darüber, welche der 305 Projekteinreichungen es auf die Shortlist geschafft haben. Den ganzen Bericht lesen Sie hier.

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