Awards von ICT-Berufsbildung Schweiz

Das sind die besten ICT-Lernenden und Lehrbetriebe des Jahres

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von René Jaun und dwa

Im Rahmen der ICT Award Night hat der Verband ICT-Berufsbildung Schweiz sieben Awards verteilt. Die Organisation ehrte drei ICT-Profis, drei Lehrbetriebe und eine ICT-Berufsbildnerin.

Die ICT Award Night hat stattgefunden. Gewinnerinnen und Gewinner in sieben verschiedenen Kategorien wurden ausgezeichnet (Source: zVg)
Die ICT Award Night hat stattgefunden. Gewinnerinnen und Gewinner in sieben verschiedenen Kategorien wurden ausgezeichnet (Source: zVg)

Seit 2014 ehrt der nationale Verband ICT-Berufsbildung Schweiz besondere Leistungen, welche Ausbildungsbetrieben und Fachkräften auf allen Bildungsstufen im ICT-Bereich erbringen. Die diesjährige ICT Award Night ging am 25. Oktober im Berner Lokal Bierhübeli über die Bühne.

Drei Lernende, eine Ausbildnerin

Drei ICT-Profis ehrte der Verband für gute Leistungen bei Abschlussprüfungen oder bei den ICTskills2023. Den ICT Professional Award für den besten eidgenössischen Fachausweis erhielt Mauro Cortese, der an der Berufsprüfung zum ICT-System- und Netzwerktechniker mit der Gesamtnote 5.7 brillierte, wie ICT-Berufsbildung mitteilt.

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Mauro Cortese brillierte an der Berufsprüfung mit einer 5.7 (Source: zVg) 

Mit der Note 5.5 schloss Sébastien Despont als Jahrgangsbester die höhere Fachprüfung zum ICT-Manager mit eidgenössischem Diplom ab und wurde mit dem ICT Senior Professional Award ausgezeichnet.

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Sébastien Despont schloss mit einer 5.5 als Jahrgangsbester ab. (Source: zVg) 

Der ICT Young Professional Award für die beste Berufsmeisterschaft ging an William Wigginton aus dem Kanton Freiburg. Der Schweizermeister in der Disziplin Webtechnologien erreichte an den ICTskills2023 mit 98.25 von 100 Punkten das beste Resultat.

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William Wigginton ist Schweizermeister bei den ICTskills2013. (Source: zVg)

Einen Special Award erhielt Tania Prader. Der Verband zeichnete sie als Beste ICT-Berufsbildnerin aus. Beim Telko Swisscom habe Prader über 40 Lernende unter ihrer Obhut, heisst es in der Begründung. "Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass sich diese dennoch bestens betreut fühlen und dazu befähigt werden, das Beste aus sich herauszuholen", lässt sich Jurymitglied Giancarlo Palmisani zitieren.

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Tania Prader betreut mehr als 40 Lehrlinge gleichzeitig. (Source: zVg)

Drei engagierte Lehrbetriebe

Des Weiteren ehrte ICT-Berufsbildung Schweiz drei Lehrbetriebe, die sich überdurchschnittlich in der Ausbildung von ICT-Fachkräften engagieren. Die Auszeichnung in der Kategorie "1-20 ICT-Mitarbeitende" geht an Digio: Mit sechs Mitarbeitenden bildet das Unternehmen zwei Informatikerinnen und Informatiker EFZ aus. "Bei Digio ist die Bildung deutlich in der DNA des Unternehmens verankert. Das zeigt sich nicht nur in der hohen Lehrstellenquote, sondern auch im Engagement, das sie in Schulen oder in der Weiterbildung der Mitarbeitenden an den Tag legen", begründet die Jury hier ihr Urteil.

In der Kategorie "21-100 ICT-Mitarbeitende" brilliert Komax: Die Firma biete fast die ganze Palette an ICT-Berufslehren an. Die Jury ergänzt: "Das Unternehmen hat die Zahl der Lehrstellen in den letzten Jahren von 8 auf 19 erhöht und prüft regelmässig die Aufnahme neuer Lehrberufe im Ausbildungsmodell. Das zeigt den hohen Stellenwert, den die Berufsbildung einnimmt, und den Willen zur Weiterentwicklung."

Den Award in der Kategorie "über 100 ICT-Mitarbeitende" vergab ICT-Berufsbildung Schweiz an die Six Group. Der Verband lobt das ganzheitliche Ausbildungskonzept des Unternehmens und das sehr breite Engagement im Bildungsbereich. Zusätzlich zur Berufslehre biete Six diverse Einstiegsmöglichkeiten für junge Fachkräfte und Quereinsteigende auf allen Stufen und in jedem Lebensabschnitt. Mit einem Partnernetzwerk fördere das Unternehmen Talente über die Unternehmensgrenzen hinaus und setze sich mit Programmen wie "Girls 4 ICT" oder der Zusammenarbeit mit Powercoders für Diversität, Gleichstellung und Inklusion ein.

Der Bedarf an Fachkräften im ICT-Bereich steigt weiter an. Im Jahr 2030 werden in der Schweiz fast 120'000 zusätzliche IT-Profis benötigt. Geht es weiter wie bisher, fehlen 38'700 von ihnen, wie ICT-Berufsbildung Schweiz September 2022 errechnete. Als Gegenmassnahme forderte der Verband eine höhere Lehrstellenquote, wie Sie hier lesen können.

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