Hypershield

Cisco lanciert KI-gestützte Security-Lösung für Clouds und Rechenzentren

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von Joël Orizet und msc

Mit einer neuen Sicherheitslösung namens Hypershield will Netzwerkausrüster Cisco "umfassende Sicherheit fürs KI-Zeitalter" anbieten. Zu den wichtigsten Features zählen automatisierte Schwachstellenanalyse, Netzwerksegmentierung und Updates ohne Ausfallzeiten.

Chuck Robbins, CEO von Cisco. (Source: cisco.com)
Chuck Robbins, CEO von Cisco. (Source: cisco.com)

Mit viel Trara hat Cisco eine KI-gestützte Sicherheitslösung angekündigt, die laut Mitteilung einen "völlig neuen Ansatz zur umfassenden Absicherung der IT-Infrastruktur" darstellen soll. Cisco-CEO Chuck Robbins spricht von einer der "signifikantesten Innovationen im Bereich Sicherheit in unserer Unternehmensgeschichte". 

Cisco Hypershield biete "umfassende Sicherheit für das KI-Zeitalter" und schütze Anwendungen, Geräte sowie Daten in öffentlichen und privaten Rechenzentren, Clouds wie auch an physischen Standorten – also quasi alles und überall, teilt der US-amerikanische Netzwerkausrüster mit. 

Die Lösung soll drei Herausforderungen bei der Abwehr von Bedrohungen adressieren: 

  • Verteilter Schutz vor Exploits: Die Lösung führt automatisch Tests durch und setzt kompensierende Kontrollen in der verteilten Struktur der Enforcement Points ein, um Exploits möglichst schnell zu verhindern.  
  • Autonome Segmentierung: Hypershield beobachtet, überprüft und bewertet ständig bestehende Richtlinien, um das Netzwerk autonom zu segmentieren und so Seitwärtsbewegungen durch Angreifer einzuschränken. 
  • Selbst-qualifizierende Upgrades: Hypershield automatisiert den Prozess des Testens und Verteilens von Upgrades, indem es eine duale Datenebene nutzt. Soll heissen: Die Lösung platziert Software-Upgrades und Richtlinienänderungen in einem digitalen Zwilling, der die Updates testet und sie anschliessend ohne Ausfallzeit anwenden soll. 

Cisco vermarktet Hypershield als Teil seiner Sicherheitsplattform Security Cloud. Die Lösung ist voraussichtlich ab August 2024 erhältlich. 

Vor Kurzem warnte Cisco übrigens vor einer Sicherheitslücke in seiner Serververwaltungs-Software IMC: Durch die Schwachstelle können Angreifer Administratorrechte erlangen und das System schädigen. Lesen Sie hier mehr dazu

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