Persönliche Daten im Internet

Kapo Zürich warnt vor Datenmissbrauch

Uhr
von Alexandra Hüsler und ml

Die Kantonspolizei Zürich warnt davor, persönliche Daten im Internet preiszugeben. Betrüger setzen ausser Phishing-Mails auch gefälschte Immobilieninserate ein, um an die Daten zu gelangen. Aber auch in den sozialen Medien geben manche Personen ihre persönlichen Informationen zu leichtfertig preis.

(Source: TheDigitalWay / Pixabay.com)
(Source: TheDigitalWay / Pixabay.com)

Die Kantonspolizei Zürich mahnt zur Vorsicht mit persönlichen Daten im Internet. Neben Phishing-Mails versuchen Betrüger mit falschen Immobilieninseraten an die Daten ihrer Opfer zu gelangen. Zudem geben Menschen persönliche Informationen zum Teil leichtfertig in den sozialen Medien preis.

Die Angabe von persönlichen Daten ist immer häufiger eine Notwendigkeit, um Dienste im Internet nutzen zu können. Für eine Registrierung müssen User neben E-Mail-Adressen und einem Passwort vermehrt weitere Daten wie Wohnadressen angeben oder sogar eine Ausweiskopie einreichen.

Mit Phishing-Mails, die manchmal schon persönliche Informationen aus dem Internet enthalten, versuchen Cyberkriminelle an die Daten potenzieller Opfer zu kommen. Wie die Kapo schreibt, können die Kriminellen so mit falschen Identitäten Geschäfte abschliessen und Bestellbetrug oder andere Straftaten begehen.

Betrüger setzen auch auf andere Vorgehensweisen wie gefälschte Immobilieninserate, um an sensible Daten zu gelangen.  So wird unter anderem eine Ausweiskopie verlangt, wenn jemand einen Termin für eine Wohnungsbesichtigung einer “zu vermietenden” Wohnung vereinbaren will.

Zur Vermeidung von Datenmissbrauch rät die Kantonspolizei:

  • Lassen Sie Vorsicht walten bei der Preisgabe Ihrer privaten Informationen, vor allem in den sozialen Medien.
  • Geben Sie Ihre Daten nicht ohne eine gründliche Abklärung bekannt.
  • Senden Sie nie Aufnahmen von amtlichen Dokumenten an Ihnen unbekannte Personen.

Wenn Ihre Daten missbraucht wurden, melden Sie sich nach telefonischer Voranmeldung bei Ihrer örtlichen Stelle der Kantonspolizei und erstatten Sie Anzeige.

 

Mit einer neuen Phishing-Kampagne versuchen Betrüger, an die Supercard- und Kreditkartendaten von Coop-Kundinnen und -Kunden zu gelangen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal gibt es täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien.

 

 

 

 

Webcode
3Y2MVCZu