Sophos-Studie

Unternehmen fordern mehr Zusammenarbeit bei Cybersecurity

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von Gayathri Albert und ml

Sophos hat die Führungsetage von Unternehmen in der DACH-Region zum Thema IT-Sicherheit befragt. Die Resultate offenbaren den Wunsch nach internationaler Zusammenarbeit und konkreter Unterstützung im Cybersecurity-Bereich.

(Source: Towfiqu barbhuiya/Unsplash.com)
(Source: Towfiqu barbhuiya/Unsplash.com)

Die Anforderungen an Unternehmen zum Thema Cybersicherheit seien anspruchsvoller geworden, teilt Sophos mit. Aus diesem Grund stellte der Security-Software-Anbieter Managerinnen und Manager in der DACH-Region die Frage: "Was erwarten Sie von Gesetzgeber und Politik zu Schutz und Haftung im Bereich Cybersicherheit?"

Aus den Antworten geht hervor, dass die DACH-Region sich in zwei Punkten einig ist: Mehr Zusammenarbeit auf internationaler Ebene zur Schaffung von Standards beim Cyberschutz und die Forderung nach konkreter Unterstützung. Diese Forderung war in allen drei befragten Ländern auf dem ersten Platz.

An zweiter Stelle steht die Forderung nach konkreter Unterstützung, wie mehr oder verbesserte Förderungen für Cyberschutz. Auch hier waren sich die befragten Managerinnen und Manager der DACH-Region einig. 

Die Schweiz sticht verglichen mit den Nachbarländern, vor allem im Punkt Eigenregie heraus. Die Schweizer Chefinnen und Chefs wünschen sich nämlich wenig Vorgaben, Eingriff und Durchsetzung durch Gesetzesvorgaben. 36 Prozent der Befragten wollen den Cyberschutz in Eigenregie regeln. Damit kommt diese Forderung in der Schweiz auf dem dritten Platz. Anders in beiden Nachbarländern, wo die Eigenregie den letzten Platz belegt.

Bei der Frage nach verschärfter Kontrolle des Internets zeigen sich die ersten Unterschiede in den Regionen. In der Schweiz und in Österreich steht diese Forderung mit 26 Prozent auf Platz vier. Die deutschen Befragten stufen die Forderung nach mehr Kontrolle etwas höher ein mit 31,3 Prozent (Platz 3). 

Bestehende Gesetze wie die DSGVO oder NIS2 strenger durchzusetzen, tritt vor allem in Österreich mit 32 Prozent stärker hervor. Die Schweizer Unternehmen hingegen stellen die strengere Durchsetzung weiter hinten auf dem fünften Platz (24 Prozent) an.

Am wenigsten beliebt in der Schweiz ist der Wunsch nach konkreten Handlungsvorgaben für die Cybersecurity (22 Prozent). Die Österreicher entscheiden sich mit 26 Prozent für die Einforderung von Vorgaben. Zum Vergleich: Für die deutschen Unternehmen steht der Wunsch nach mehr Handlungsvorgaben an erster Stelle mit 30,8 Prozent. 

 

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