Goldman Sachs handelt Bitcoin
Die Redaktion bloggt über die Blockchain und alles, was dazu gehört.

Ticker
07.05.2018 - 17:26 - Wisekey gewinnt Blockchain-Vordenker als Berater
Don Tapscott wird Berater bei Wisekey. Der Buchautor, Professor und Vordenker der digitalen Transformation soll dem Kryptounternehmen mit seiner Erfahrung zur Seite stehen. Mehr zur Personalie im Artikel von Redaktionskollege Oliver Schneider.
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04.05.2018 - 11:11 - Gartner befragt CIOs zur Blockchain
Gartner hat über 3000 CIOs zur Blockchain befragt. Nur 1 Prozent setzen sie in ihrem Unternehmen ein. 8 Prozent gaben an, mit Blockchain-Technologien zu experimentieren. 77 Prozent sagten, dass ihre Firma nicht an der Blockchain interessiert sei.
293 CIOs beschäftigen sich mit der Blockchain. 23 Prozent finden, dass keine andere Technologie mehr neue Fähigkeiten brauche. 14 Prozent sagten, dass die Blockchain für die grössten kulturellen Veränderungen in der IT-Abteilung verantwortlich sei.
Quelle: Gartner Survey und CIO Agenda 2018
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03.05.2018 - 09:34 - Goldman Sachs handelt Bitcoin
Goldman Sachs handelt laut New York Times als erste Wall-Street-Bank mit Bitcoin. Sie wolle "in den nächsten paar Wochen" Verträge anbieten, die an den Preis von Bitcoin gekoppelt seien. Die Bank setze auf Terminkontrakte (Futures) und werde vorläufig noch keine Bitcoins kaufen und verkaufen. In Zukunft sei das aber denkbar, schreibt die Zeitung.
Hauptsitz von Goldman Sachs in Manhattan. Quelle: Quantumquark, CC BY-SA 3.0, von Wikimedia Commons
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02.05.2018 - 19:43 - Mobility Open Blockchain Initiative gegründet
Über 30 Organisationen haben die Mobility Open Blockchain Initiative (Mobi) gegründet. Unter anderem Accenture, BMW, Bosch, Ford, General Motors, Renault und IBM. Die Stiftung will evaluieren, wie sie die Blockchain im Verkehrswesen einsetzen kann. Etwa für Zahlungen, das Supply Management und den Umgang mit Daten.
Die Führung von Mobi (Quelle: Screenshot von dlt.mobi)
Zu den Gründungsmitgliedern gehört auch die Crypto Valley Association. President Oliver Bussmann geht davon aus, dass Mobi auch den Mitgliedern des Zuger Vereins grossen Nutzen bringen wird, wie er in einer Medienmitteilung zum Start der Stiftung sagt.
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30.04.2018 - 12:10 - Blockchain-Humor
Zur Abwechslung mal zwei spassige Comics zur Blockchain:
Quelle: marketoonist.com
Quelle: littlebobbycomic.com
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27.04.2018 - 13:50 - Bahnhofstrasse bekommt Blockchain-Hub
An der Zürcher Bahnhofstrasse öffnet der Blockchain-Hub "Trust Square" seine Pforten. Er soll Platz für rund 200 Arbeitsplätze bieten – und als Aushängeschild für den Blockchain-Standort Zürich dienen. Mehr darüber im Artikel von Joël Orizet.
Der Blockchain Hub "Trust Square" hat seine Büros an der Zürcher Bahnhofstrasse eröffnet. (Source: Trust Square)
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26.04.2018 - 15:01 - "Bitcoin ist der grösste Betrug aller Zeiten"
"Bitcoin ist der grösste Betrug aller Zeiten", schreibt Ex-Paypal-CEO Bill Harris auf recode.net. Die Kryptowährung habe keinen intrinsischen Wert und sei ein Pump-and-Dump-Komplott. Bitcoin eigne sich weder als Wertaufbewahrungs- noch als Zahlungsmittel. Am besten geeignet sei Bitcoin für kriminelle Aktivitäten, so Harris.
Quelle: Screenshot von recode.net
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26.04.2018 - 14:39 - eLocations will mit ITO 50 Millionen Franken einsammeln
Das Zuger Start-up eLocations will 50 Millionen Franken mit einem Initial Token Offering einsammeln. Mehr dazu im Artikel von Redaktionskollege Christoph Grau.
Roadmap von eLocations (Quelle: Screenshot von elocations.io)
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26.04.2018 - 14:10 - Avaloq, Post und Swisscom steigen bei Blockchain-Start-up ein
Avaloq hat eine Beteiligung am Lausanner Blockchain-Start-up Metaco verkündet. Der Bankensoftware-Hersteller will seine Lösungen um die Blockchain erweitern. Swisscom, die Schweizerische Post und Sicpa steigen ebenfalls ein. Mehr dazu in diesem Artikel.
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26.04.2018 - 13:24 - White Paper der Schweizer Blockchain Taskforce
Die Schweizer Blockchain Taskforce hat Bundesrat Johann Schneider-Ammann am Blockchain Summit in Zug Empfehlungen für die Regulierung der Kryptobranche übergeben. Sie empfiehlt eine Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Die Redaktion hat sich das über 60 Seiten lange White Paper angeschaut.
Bundesrat Johann Schneider-Ammann am Blockchain Summit. Quelle: Lakeside Partners
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25.04.2018 - 11:44 - Phishing-Angriff auf Myetherwallet
Wer Kryptowährungen kauft, muss sich gut überlegen, wie er diese verwaltet. Eine beliebte Lösung ist Myetherwallet, ein Open-Source-Client für ERC-20-Tokens. Er fungiert als Schnittstelle zur Ethereum-Blockchain, wie folgende Grafik zeigt:
So funktioniert Myetherwallet (Quelle und hohe Auflösung: myetherwallet.github.io)
Cracker haben es nun geschafft, Myetherwallet zu hacken, wie das Unternehmen auf Reddit schreibt. Die Angreifer änderten DNS-Einträge bei Google so, dass Nutzer auf einer in Russland gehosteten Fake-Website landeten. Wer sich einloggte, gab seine Kontodaten preis. Der Scam funktionierte, obwohl die Angreifer kein vertrauenswürdiges TLS/SSL-Zertifikat nutzten. Die Nutzer klickten die Warnung im Browser einfach weg.
Die Angreifer missbrauchten mit dem Border Gateway Protocol eines der wichtigsten Internetprotokolle. Laut Ars Technica war auch Amazon von der Attacke betroffen. Das Unternehmen habe für zwei Stunden die Kontrolle über rund 1300 IP-Adressen verloren. Die Betrüger entwendeten Ether im Wert von mindestens 150'000 US-Dollar.
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25.04.2018 - 09:00 - Crypto Rider
Daniel Fahey hat das Unternehmen Superfly Games gegründet und das Spiel Crypto Rider veröffentlicht. Es generiert Rennstrecken, die auf dem Kursverlauf von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Monero basieren. Für Bitcoin sieht das so aus:
Das Spiel ist gratis. Es ist erhältlich für Android und iOS.
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24.04.2018 - 16:45 - Gebremste Kryptoeuphorie
Dieses Editorial wird morgen in der Netzwoche erscheinen.
Die Schweiz hat es geschafft. Sie ist zum Hotspot der Krypto- und Blockchain-Industrie geworden und wird heute in einem Atemzug mit Singapur, Malta, Japan und Dubai genannt. Zu verdanken hat sie das einer sanften Regulierung, tiefen Steuern und attraktiven politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Auch das clevere Standortmarketing des Kantons Zug trug seinen Teil dazu bei.
Die Kryptoeuphorie kann aber nicht überdecken, dass die Industrie vor grossen Herausforderungen steht. Alle machen Blockchains, aber miteinander kompatibel sind sie nicht. Unterschiedliche Auffassungen über die Entwicklung resultieren oft in einem Hard Fork, wie das bei Bitcoin und Bitcoin Cash der Fall war. Das entspricht zwar dem Open-Source-Prinzip, führt aber auch zu inkompatiblen Netzwerken und Verwirrung in der Branche.
Auch die Einstiegshürden sind noch immer sehr hoch. Wer schon einmal versucht hat, Kryptowährungen von Coinbase gebührenfrei auf einen Hardware-Wallet zu verschieben, kann über die miese Usability ein Liedchen singen. Auch die mangelnde IT-Sicherheit und die Omnipräsenz von Scammern und Cyberbetrügern schaden der Branche.
Und es gibt noch ein weiteres Problem: Blockchain-Technologien skalieren nach wie vor schlecht. Deutlich schlechter als viele Datenbanklösungen, die jahrelang etabliert sind. Die Community arbeitet allerdings mit Hochdruck daran, dieses Problem zu lösen. An Innovationen mangelt es auf jeden Fall nicht. Entwicklungen wie Atomic Swaps, Lightning Network, Raiden, Segregated Witness, Side Chains und Sharding sind vielversprechend.
Immerhin zweifelt heute kaum mehr jemand daran, dass es für die Blockchain viele legitime Anwendungen gibt. Auch Initial Coin Offerings, die für Unternehmen ein attraktives Instrument sind, um Geld zu beschaffen, werden nicht so schnell verschwinden.
Die Grossbanken sind ebenfalls noch nicht auf den Kryptozug aufgesprungen. Dass viele Start-ups im Zuger Crypto Valley ins Fürstentum Liechtenstein ausweichen müssen, um Bankkonten zu eröffnen, zeigt, dass auch die Schweizer Kryptobranche noch einen steinigen Weg vor sich hat.
Glossar
Atomic Swap
Tausch unterschiedlicher Kryptowährungen ohne Drittpartei.
Bitcoin
Die erste digitale Währung auf Blockchain-Basis.
Bitcoin Cash
Eine Kryptowährung, die durch eine Abspaltung vom Bitcoin-Netzwerk entstand.
Blockchain
Dezentrale Datenbank, die Authentizität mit kryptografischen Verfahren schafft statt mit einer Drittpartei.
Coinbase
Onlinebörse für den Kauf von Kryptowährungen gegen Fiat.
Hard Fork
Protokolländerung, die nicht abwärtskompatibel
ist und eine neue Blockchain schafft.
Hardware-Wallet
Physische Geldbörse für die digitale Aufbewahrung von Schlüsseln für den Zugang zu Kryptowährungen.
Initial Coin Offering
Eine bisher kaum regulierte Crowdfunding-Methode für die Aufnahme von Kapital.
Lightning Network
Protokoll, das Off-Chain-Transaktionen unter Umgehung der Blockchain ermöglicht.
Raiden
Off-Chain-Lösung für ERC20-kompatible Tokens auf der Ethereum-Blockchain.
Segregated Witness
Protokollerweiterung, welche die Skalierungsprobleme von Kryptowährungen adressiert.
Sharding
Skalierungslösung für die Ethereum-Blockchain.
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23.04.2018 - 11:33 - Quaterly Crypto Report von Coingecko
Coingecko hat seinen Quaterly Crypto Report für das 1. Quartal 2018 veröffentlicht. Eine Grafik darin zeigt, in welchen Ländern Kryptowährungen legal sind und in welchen nicht.
Quelle: Coingecko, Bild in hoher Auflösung
Eine zweite Grafik zeigt, wie stark die Kurse von Kryptowährungen seit ihrem Höchststand gesunken sind. Der durchschnittliche Rückgang betrug 72 Prozent.
Quelle: Coingecko, Bild in hoher Auflösung
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21.04.2018 - 08:51 - Wie man heute einen McLaren kauft
Kool Savas zeigt, wie Rapper heute ihre Sportwagen kaufen - natürlich mit Kryptowährung.
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20.04.2018 - 18:15 - Blockchain hält Einzug in Schweizer Unternehmen
IBM hat Schweizer Unternehmen über ihre Haltung zur Blockchain-Technologie befragt. Das Interesse am Thema steigt weiter und viele grosse Firmen gleisen Projekte auf, wie Redaktionskollege Oliver Schneider in diesem Artikel schreibt.
Die Ausgaben für Blockchain-Projekte sollen in den kommenden Jahren stark wachsen. 2017 gaben 88 Prozent der Befragten an, dass sie weniger als 1 Prozent ihres Projektbudgets für die Blockchain ausgeben. Bis 2020 sollen es nur noch 53 Prozent sein. 45 Prozent wollen 3 bis 20 Prozent ausgeben. 2 Prozent planen, in den nächsten 3 Jahren mindestens 20 Prozent ihrer Projektausgaben in die Blockchain zu investieren.
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19.04.2018 - 15:05 - Fake-Exit-Scam
Savedroid-Gründer Yassin Hankir hat den wohl schlechtesten PR-Stunt des Jahres durchgezogen. Er schaltete auf der Website des Krypto-Start-ups ein Bild von South Park mit dem Text "Aannnd it's gone" auf. Und twitterte: "Thanks guys! Over and out."
Quelle: Screenshot von savedroid.de
Ein Exit-Scam? Floh Hankir mit 40 Millionen Euro und macht sich nun ein schönes Leben? Nein, sagt er heute auf Youtube. "We are still here." Das kam in der Kryptoszene nicht gut an. Auch die Bank Frick, ein Partner von Savedroid, fand die Aktion gar nicht lustig.
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18.04.2018 - 07:55 - Coinbase übernimmt Earn.com
Coinbase hat das Unternehmen Earn.com gekauft und CEO Balaji Srinivasan zu seinem ersten CTO ernannt, wie die Kryptobörse in einem Blogbeitrag schreibt. Die Übernahme kostet Coinbase laut Techcrunch rund 120 Millionen US-Dollar. Coindesk berichtete bereits am 23. März über Gespräche zwischen Coinbase und Earn.com.
Earn.com bietet ein Netzwerk an, das Nutzer für Aktivitäten mit Kryptowährungen belohnt. Etwa für die Beantwortung von E-Mails oder die Teilnahme an Umfragen. Das Geschäftsmodell eignet sich laut Coinbase besonders gut für die Blockchain.
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17.04.2018 - 21:08 - Pornhub akzeptiert Kryptowährung
Pornhub akzeptiert neu die Kryptowährung Verge. Das Porno-Portal begleitete die Ankündigung mit dem Slogan "The Future has Cum" und diesem Video:
Verge will die Privatspähre der Nutzer schützen. Laut den Machern sind Transaktionen mit der Kryptowährung nicht zurückverfolgbar. Viele Spekulanten, die auf einen Kursanstieg der Währung hofften, fielen auf die Schnauze. Das zeigt ein Blick auf Coinmarketcap.
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16.04.2018 - 13:23 - Blockchain Summit in Zug
Johann Schneider-Ammann wird den zweiten Blockchain Summit eröffnen. Mehr dazu hier.
Am 26. April findet der zweite Blockchain Summit in Zug statt. Veranstaltungsort ist das Casino Theater Zug. (Quelle: Screenshot von theatercasino.ch)
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13.04.2018 - 11:14 - Wie teuer ist eigentlich ein ICO?
ICOs sind für Unternehmen ein attraktives Instrument, um Geld zu beschaffen. Doch wie viel kostet eigentlich ein erfolgreicher ICO? Mindestens eine halbe Million US-Dollar, schreibt der Blockchain-Berater Media Shower in seinem ICO Manifesto (PDF). CEO John Hargrave verteilte das Booklet am Crypto Summit in Zürich.
Media Shower schlüsselt die Kosten für einen ICO wie folgt auf:
So viel kostet ein ICO (Quelle: mediashower.com)
Das Marketing-Budget sollte laut dem Unternehmen rund die Hälfte der Ausgaben eines ICOs ausmachen. Die andere Hälfte verteilt sich hauptsächlich auf die Produktentwicklung, die inklusive Prototyp auf rund 115'000 Dollar veranschlagt ist.
Die Token-Distribution koste 20'000 Dollar, Berater 12'000 Dollar und Security-Audits und Whitepapers je 15'000 Dollar. Unternehmen sollten zudem Ausgaben für einen Notfallplan (34'350 Dollar) und für Rechts- und Compliance-Fragen (16'000 Dollar) budgetieren.
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12.04.2018 - 14:06 - 22 EU-Staaten gründen European Blockchain Partnership
22 EU-Mitgliedsstaaten haben die European Blockchain Partnership gestartet. Sie soll den Austausch über technische und regulatorische Anforderungen und Blockchain-Apps verstärken. "Alle öffentlichen Dienste werden zukünftig Blockchain-Technologien nutzen", sagt Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für digitale Ökonomie und Gesellschaft.
Mit dabei sind folgende Länder: Belgien, Bulgarien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Irland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und das Vereinigte Königreich Grossbritannien und Nordirland.
Die EU lancierte bereits das EU Blockchain Observatory and Forum. Man habe über 80 Millionen Euro in die Blockchain investiert. Bis 2020 sollen weitere 300 Millionen folgen.
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11.04.2018 - 9:25 - Diese Länder schürfen Kryptowährungen
Die Judge Business School der Universität Cambridge hat sich mit dem Kryptomarkt befasst. Sie befragte für die Global Cryptocurrency Benchmarking Study (PDF) zwischen September 2016 und January 2017 über 100 Firmen aus der Branche in rund 38 Ländern.
Spannend ist die Cryptocurrency Mining Map:
Diese Länder schürfen Kryptowährungen (Quelle: Global Cryptocurrency Benchmarking Study, Uni Cambridge) - hohe Auflösung: Global Cryptocurrency Benchmarking Study
Laut der Erhebung der Universität Cambridge brauchen Miner vor allem schnelle Internetleitungen, tiefe Temperaturen für die Kühlung und günstigen Strom. Ideale Bedingungen für das Mining gibt es in China und Kanada. Auch Nordamerika sowie Nord- und Osteuropa sind gute Standorte für das Schürfen von Kryptowährungen.
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10.04.2018 - 15:00 - Swisscom experimentiert mit der Blockchain
Swisscom hat an der Digitalswitzerland Challenge gewettet, dass die Gründung einer Firma bis April ein digitaler Prozess sein wird. Bisher habe er 2 bis 3 Wochen gedauert. Die Blockchain verkürzt die Zeit auf 3 Stunden, wie der Telko nun mitteilt.
Zusammen mit dem Handelsregisteramt Zug sei es gelungen, per Smart Contract eine Aktiengesellschaft (AG) zu gründen. Eine Hürde gebe es aber noch: Für die Gründung einer AG brauche es eine analoge Unterschrift. Um diese einzuholen, arbeitete das Handelsregisteramt mit regionalen Velokurierdiensten zusammen.
Für KMUs werde es auch leichter, Kapital aufzunehmen. Swisscom entwickelte dafür mit MME die elektronische Aktie C-Share und gründete das Gemeinschaftsunternehmen Daura. Man wolle noch dieses Jahr eine "digitale Aktienmaschine" anbieten.
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09.04.2018 - 10:48 - Chronoswiss lanciert Blockchain-Uhren
Chronoswiss aus Luzern hat gemeinsam mit der japanischen Tech-Bureau-Gruppe fünf verschiedene Crypto Design Watches lanciert. Von jeder Ausführung gibt es 101 Stück, die nur über die japanische Kryptobörse Zaif erhältlich sind. Sie sorgte im Februar für Negativschlagzeilen, als es Nutzern gelang, gratis Kryptowährungen zu kaufen.
Bitcoin-Uhr von Chronoswiss (Quelle: bitcoin.chronoswiss.com)
Es gibt folgende Ausführungen: Bitcoin, NEM, Ethereum, Zaif und Comsa. Chronoswiss fertigt die Uhren in Luzern laut eigenen Angaben von Hand. Das Unternehmen will sie zwischen 13. und 27. April über Auktionen verkaufen. Der Versand soll im Juni starten.
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06.04.2018 - 11:00 - Schweizerische Nationalbank erwägt Schnittstellen für die Blockchain
Andrea Maechler von der Direktion der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hält Kryptowährungen laut der NZZ für einen Hype. Sie seien keine Konkurrenz zum Franken. Mächler sehe zwar Anwendungen für die Blockchain in der Wertschriftenabwicklung und im Zahlungsverkehr. Noch sei die Technologie aber unsicher und unzuverlässig.
Das Swiss-Interbank-Clearing-System, das die SNB für Zahlungen zwischen Banken und für einen Teil des Zahlungsverkehrs in Schweizerfranken nutzt, soll weiter ohne Blockchain-Anwendungen auskommen. Die SNB denke aber darüber nach, Schnittstellen für Blockchain-Systeme zu schaffen, sagte Maechler am Zürcher Geldmarkt-Apéro.
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05.04.2018 - 07:55 - Monex übernimmt Coincheck
Kommt bald die nächste Übernahme in der Kryptobranche? Ja, sagt Nikkei Asian Review. Der japanische Onlinebroker Monex wolle eine Mehrheitsbeteiligung an Coincheck kaufen. Der Deal soll noch diese Woche über die Bühne gehen. Coincheck gab erst gerade im Januar zu, Kryptowährungen im Wert von rund 530 Millionen US-Dollar verloren zu haben.
Update: Reuters hat die Übernahme mittlerweile bestätigt. Monex werde Coincheck zu 100 Prozent aufkaufen, für umgerechnet rund 27,45 Millionen Euro. Die beiden Unternehmen wollen das Geschäft laut der Nachrichtenagentur bereits am 16. April abschliessen.
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04.04.2018 - 15:28 - Vitalik Buterin vs. Craig Steven Wright
Die Kryptobranche rätselt weiter über die Identität des Bitcoin-Erfinders. Er, sie oder die Gruppe, die hinter Bitcoin steckt, ist unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto bekannt. Im Mai 2016 behauptete der australische Unternehmer Craig Steven Wright, Bitcoin erfunden zu haben, wie die Netzwoche berichtete. Daran gibt es heute aber grosse Zweifel.
Auch Ethereum-Gründer Vitalik Buterin glaubt, dass Wright nicht die Wahrheit sagt. Das hat er an der Deconomy 2018, die am 3. und 4. April in Südkorea stattfand, unmissverständlich klar gemacht. Buterin stellte folgende Frage: "Why is this fraud allowed to speak at this conference?" ("Warum darf dieser Schwindler an dieser Konferenz referieren?")
Wright reagierte mit einem Tweet, in dem er Buterin als "twig" bezeichnete, was man als "Bohnenstange" übersetzen kann. Freunde werden die Beiden wohl nicht mehr.
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03.04.2018 - 11:03 - Swisscom Blockchain und Digipharm kooperieren
Swisscom Blockchain und Digipharm haben eine Partnerschaft verkündet. Das Blockchain-Spin-off des Schweizer Telkos und das Zuger E-Health-Unternehmen wollen Patienten und Leistungserbringer im Gesundheitswesen vernetzen. Mehr dazu in diesem Artikel.
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29.03.2018 - 12:00 - Crypto Summit in Zürich
Wie lässt sich die Kryptoökonomie regulieren? Welche Rolle spielt die Schweiz? Und wofür kann man die Blockchain überhaupt nutzen? Darüber haben die Teilnehmer des Crypto Summits 2018 in Zürich diskutiert. Redaktionskollege Oliver Schneider war vor Ort.
Von links: Olga Feldmeier (Smart Valor), Günther Dobrauz (PWC), Nicolas Burer (Digitalswitzerland), Ruedi Noser (Ständerat), Jörg Gasser (EFD). (Source: Netzmedien)
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28.03.2018 - 14:50 - Bitfinex prüft Umzug in die Schweiz
Bitfinex ist einer der grössten Handelsplätze für Krypto-Coins. Die Börse will sich laut der Handelszeitung in der Schweiz niederlassen. Sie habe deswegen mit Bundesrat Johann Schneider-Ammann und dem Staatssekretariat für internationale Finanzfragen geredet.
"Wir wollen die transparenteste aller Börsen sein und adäquate Vorgaben des Schweizer Regulators erfüllen", sagte Bitfinex-CEO Van der Velde gegenüber der Zeitung. Eine Alternative sei London. Die Schweiz stehe aber zuoberst auf der Liste.
Bitfinex machte im Dezember 2017 einen Umsatz von rund 110 Milliarden US-Dollar. Laut Van der Velde wollen Bitfinex und seine Mutter Ifinex die auf mehrere Standorte verteilten Tätigkeiten zentralisieren. Ifinex ist aktuell auf den Britischen Jungferninseln angesiedelt.
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27.03.2018 - 12:05 - Neues Zürcher Blockchain-Start-up
13 Mitglieder der Blockchain Insurance Industry Initiative - unter anderem Generali, Swiss Re und Zurich - haben ein Start-up in Zürich gegründet. Mehr dazu in diesem Artikel.
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26.03.2018 - 22:22 - Twitter verbannt Kryptowerbung
Twitter verbietet Werbung für Kryptowährungen, wie Reuters schreibt. Das Unternehmen werde ab morgen keine Anzeigen für Initial Coin Offerings und Tokens mehr akzeptieren.
Neue Regeln gibt es auch für Kryptobörsen und Anbieter von Wallets. Sie dürfen auf Twitter nur noch Werbung schalten, wenn sie an der Börse kotiert sind. Auf Facebook ist Kryptowerbung seit Ende Januar verboten, Google wird im Juni folgen.
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26.03.2018 - 14:22 - Binance setzt auf Malta
"Keine Sorge", twitterte Changpeng Zhao, CEO der Kryptobörse Binance, letzten Freitag. "Einige negative News stellen sich langfristig als positiv raus." Er spielte auf die japanische Finanzmarktaufsicht an, die Binance vorwarf, ohne Erlaubnis in Japan aktiv zu sein.
Stunden später kündigte Binance an, ein Büro in Malta zu eröffnen und auf dem Inselstaat bis zu 200 Mitarbeiter beschäftigen zu wollen. Einige Medien berichten, dass Binance auch seinen Hauptsitz von Hongkong nach Malta verlege. Warum Malta? Das Land positioniere sich Pro-Blockchain, Pro-Fintechs und Pro-Krypto, begründete Zhao die Wahl.
Mitte März sagte Zhao, dass Binance auch an einer dezentralisierten Börse arbeite. Sie soll den Handel mit fast allen Coins ermöglichen und auf der Binance Chain basieren, einer eigenen öffentlichen Blockchain. Die neue Börse werde für Leute sein, denen Anonymität und Sicherheit wichtiger seien als Geschwindigkeit und tiefe Transaktionsgebühren.
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23.03.2018 - 15:00 - Zahlenspielerei
Die Redaktion sammelt Medienmitteilungen und Newsletter in einem E-Mail-Konto. Im Januar erhielten wir 2455 E-Mails (rund 79 pro Tag) und im Februar 2655 (rund 95 pro Tag). Wie viele davon enthalten die Wörter "Bitcoin" und "Blockchain"? Und gibt es einen Zusammenhang mit der Kursentwicklung des Bitcoins? Diese Tabelle gibt Auskunft:
Höhere Auflösung: bayimg.com
Im Januar 2017 erhielt die Redaktion 43 E-Mails, die das Wort "Bitcoin" enthielten. Im Januar 2018 waren es 103. Das ist ein Plus von rund 140 Prozent. Der Bitcoin-Kurs stieg im gleichen Zeitraum um etwa 956 Prozent. Sinkt der Kurs, erhält die Redaktion im Folgemonat weniger E-Mails, in denen das Wort Bitcoin vorkommt.
Im Januar 2017 erhielt die Redaktion 60 E-Mails mit dem Wort "Blockchain". Im Januar 2018 waren es 117. Das ist ein Plus von 95 Prozent. Zwischen dem Bitcoin-Kurs und der Anzahl E-Mails, in denen das Wort "Blockchain" vorkommt, gibt es kaum einen Zusammenhang.
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23.03.2018 - 14:10 - Blockchains für elektronische Identitäten
"Ich sehe keine Alternative zur Blockchain bei der E-ID", sagte Martin Fabini, CTO von TI&M, gestern an einer Medienveranstaltung. Swisssign-CEO Markus Naef sah das anders. Die Blockchain müsse erst noch beweisen, dass sie auch unter hoher Last funktioniere. Mehr über die Bedeutung der Blockchain für elektronische Identitäten in diesem Artikel.
TI&M-CTO Martin Fabini referiert im Zürcher Landesmuseum. (Source: Netzmedien)
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22.03.2018 - 15:40 - Twitter-CEO glaubt an Bitcoin
"Es wird auf dieser Welt letztlich nur eine einzige Währung geben, im Internet wird es nur eine Währung geben" - sagt Jack Dorsey, Mitgründer und CEO von Twitter. "Ich glaube, es wird Bitcoin sein." Laut der Londoner Zeitung "Times" geht Dorsey davon aus, dass die Ablösung in den nächsten 10 Jahren geschieht, "oder schon früher".
Bitcoin sei zwar langsam, teuer und nicht effektiv, so Dorsey. Mit der Entwicklung neuer Blockchain-Technologien und einer breiteren Akzeptanz werde sich das aber ändern.
Dorseys Aussagen sind allerdings mit Vorsicht zu geniessen: Er hat selbst in Krypto-Technologien investiert und dürfte von einem starken Bitcoin profitieren. Letzte Woche steckte Dorsey Geld in das Blockchain-Start-up Lightning Labs, und als CEO von Square steht er hinter einer App, die den Handel mit Bitcoin ermöglicht.
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22.03.2018 - 13:15 - 15-Jähriger knackt Hardware-Wallet
Wer die Kontrolle über seine privaten Schlüssel behalten will, kann Hardware-Wallets nutzen. Einer der beliebtesten heisst Ledger Nano S. Laut dem französischen Hersteller Ledger ist er besonders sicher. Im Februar berichtete bitcoin.com allerdings über eine Man-in-the-Middle-Attacke. Ledger reagierte mit einem Software-Update.
Nun macht Ledger schon wieder negative Schlagzeilen: Saleem Rashid aus Grossbritannien hat es geschafft, die Modelle Ledger Nano S und Ledger Blue zu knacken. Der angeblich 15-Jährige konnte private Schlüssel extrahieren. Er bloggt darüber und veröffentlicht Code auf Github. Ledger habe er im November informiert. Die Firmware 1.4.1 vom 6. März soll das Problem beheben, sagt Ledger. Ob das stimme, sei aber unklar, schreibt Ars Technica.
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21.03.2018 - 10:25 - Blockchain vs. Amazon, Facebook & Co.
Gefährdet die Blockchain Unternehmen wie Amazon, Facebook und Uber? Diese Frage stellt Nicola Schlup, Managing Director von Nexum Schweiz, in einem Fachbeitrag.
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21.03.2018 - 10:07 - Finance 2.0 Conference in Zürich
Oliver Schneider hat die Finance 2.0 Conference in Zürich besucht. Die Teilnehmer diskutierten am Event auch über ICOs und die Blockchain. Mehr dazu in diesem Artikel.
Das ICO-Panel an der Finance 2.0 Conference. Von links: Marc P. Bernegger, Andrea-Franco Stöhr, Ralf Glabischnig, Rasoul Jalali und Yassin Hankir. (Source: Netzmedien)
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20.03.2018 - 20:59 - Regulierungen? G20-Staaten zögern
Die G20 hat sich in Buenos Aires zum Kryptomarkt geäussert. Die Finanzminister und Notenbankchefs wollen laut Reuters erst im Juli über Regulierungen diskutieren. Das deute darauf hin, dass die G20 Kryptowährungen nicht als Bedrohung ansehe.
Das Newsportal Coindesk schreibt, dass die G20 den Kryptomarkt genau beobachte. Sie wolle möglichst viele Daten sammeln, um im Juli einen Entscheid zu fällen. Der Kurs von Bitcoin reagierte positiv auf die Meldung. Aktuell steuert er auf 9000 US-Dollar zu.
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20.03.2018 - 19:39 - Trump verbietet US-Bürgern Geschäfte mit Petro
Donald Trump hat Bürgern der USA verboten, mit der venezolanischen Kryptowährung Petro zu handeln. Die Executive Order des US-Präsidenten findet sich auf der Website des Weissen Hauses. Das Dekret untersagt es US-Bürgern, Geschäfte mit Petro zu machen. Laut Trump dient die Kryptowährung vor allem dazu, Sanktionen gegen Venezuela zu umgehen.
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20.03.2018 - 14:11 - Kryptobörsen verlieren Besucher
Kryptobörsen verloren im Februar Web-Traffic und Nutzer. Mit dem Kurs von Bitcoin sank wohl auch das Interesse an Kryptowährungen. Das legt eine Grafik von Tokens24 nahe.
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20.03.2018 - 10:26 - Wo Schweizer Blockchain-Firmen wohnen
Redaktionskollege Joël Orizet schreibt über ein Projekt von Lakeside-Partners und Inacta. Es zeigt, wo Schweizer Blockchain-Firmen beheimatet sind. Mehr dazu hier.
Source: Screenshot von cryptovalley.directory
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19.03.2018 - 14:56 - Blick auf den Blockchain-Markt
Der Vermögensverwalter Vision& aus Zug ist auf Krypto-Anlagen spezialisiert. Er legt in einem Bericht seine Sicht auf die Blockchain dar. Sie habe vier Anwendungsfälle: Währungen, Entwickler-Tools, Apps im Finanzumfeld und andere Applikationen. Die 50 grössten Coins verteilten sich per 27. Dezember 2017 wie folgt auf die Anlageklassen:
Die 50 grössten Krypto-Coins im Überblick, unterteilt in vier Anlageklassen. (Quelle: visionand.ch, PDF)
Währungen waren mit 64 Prozent die grösste Anlageklasse. Entwickler-Tools machten 23 Prozent des Markts aus, Finanz-Apps 11 Prozent und andere Anwendungen 1 Prozent.
Anteile der Anlageklassen am gesamten Kryptomarkt. (Quelle: visionand.ch, PDF)
Bitcoin hatte am 27. Dezember eine Marktkapitalisierung von 265 Milliarden US-Dollar. Der gesamte Kryptomarkt war bloss 1 Prozent so gross wie der weltweite Aktienmarkt.
So gross waren Ende 2017 die Märkte für Gold, Aktien, Fiat-Währungen und Kryptoanlagen. (Quelle: visionand.ch, PDF)
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16.03.2018 - 11:22 - Swissquote lanciert Kryptowährungszertifikat
Wer Swissquote nutzt, kann jetzt in Bitcoin, Bitcoin Cash, Ethereum und Litecoin gleichzeitig investieren. Mit dem laut Swissquote ersten aktiv verwalteten Multi-Kryptowährungszertifikat an der Schweizer Börse. Die Diversifikation reduziere Risiken, sagt die Onlinebank. Der Kursverlauf der vier Coins stützt diese alte Finanzweisheit bis jetzt allerdings kaum: Die Kurse von Bitcoin (BTC), Bitcoin Cash (BCH), Ethereum (ETH) und Litecoin (LTC) laufen fast immer parallel. Sinkt der Kurs der Kryptoleitwährung Bitcoin, tauchen auch Bitcoin Cash, Ethereum und Litecoin - und umgekehrt.
Quelle: sifrdata.com
Eine Zahl zwischen 0.5 und 1 bedeutet, dass es eine sehr starke Korrelation der Kurse gibt. Bei Bitcoin, Bitcoin Cash, Ethereum und Litecoin war das in den letzten 90 Tagen der Fall.
Ein Algorithmus soll die Volatilität des Swissquote-Zertifikats abschwächen. Er schichte die Anteile der vier Kryptowährungen auf Basis historischer Preisinformationen laufend um, schreibt Swissquote. Der Mindestanteil jeder Währung am Gesamtportfolio betrage 10 Prozent, wobei der Anteil einer Kryptowährung auf bis zu 70 Prozent steigen könne.
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15.03.2018 - 12:03 - Zwei News aus der Schweiz
Das Zuger Start-up Crypto Finance hat ein Büro in Zürich eröffnet. Und Sage will am 25. April ein Update für Sage 200 Extra lancieren, das Kryptowährungen unterstützt.
Das neue Büro von Crypto Finance in Zürich (Quelle: Crypto Finance)
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14.03.2018 - 19:35 - G20 thematisiert Kryptowährungen
Die Krypto-Szene fiebert einem Treffen der 20 Industrie- und Schwellenländer (G20) entgegen, das am 19. und 20. März in Buenos Aires stattfindet. Werden sich die G20-Nationen auf eine gemeinsame Regulierung einigen? Kaum, sagt ein Vertreter der Regierung Japans gegenüber Reuters. "Die Stimmung unter den G20-Mitgliedern ist, dass eine zu strikte Regulierung nicht gut wäre." Die Diskussion werde sich aber darum drehen, wie man Geldwäscherei mit Kryptowährungen unterbinden könne. Japan führte als erstes Land überhaupt ein System zur Überwachung des Handels mit Kryptowährungen ein.
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13.03.2018 - 11:11 - Düstere Bitcoin-Prognose
Wie wird sich der Bitcoin-Preis in den nächsten Monaten entwickeln? Viele Krypto-Enthusiasten sind der Meinung, dass der Kurs von rund 20'000 US-Dollar pro Bitcoin vom Dezember 2017 noch nicht der Höchststand war. Die Realität sieht aktuell aber völlig anders aus: 1 Bitcoin ist momentan nur noch rund 9200 Dollar wert.
Die Bitcoin-Bubble im Vergleich mit anderen Anlageklassen. Quelle: Allianz Global Investors
Der Vermögensverwalter Allianz Global Investors, der rund 500 Milliarden Euro verwaltet, zeichnet in einem Blogbeitrag eine düstere Zukunft für Bitcoin. Die Kryptowährung befinde sich in einer Blase, die irgendwann platzen werde. Bitcoin habe keinen intrinsischen Wert und generiere kein Einkommen. Wegen der hohen Transaktionskosten und der sehr hohen Volatilität eigne sich Bitcoin auch nicht als Währung oder Wertaufbewahrungsmittel. Die Blockchain-Technologie sei hingegen wertvoll, schreibt Allianz Global Investors.
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12.03.2018 - 09:04 - John Oliver über Krypto
"Alles, was Sie über Geld nicht verstehen, kombiniert mit allem, was Sie über Computer nicht verstehen" - John Oliver seziert die Krypto-Szene.
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09.03.2018 - 15:14 - Blockchain für den Kaffeehandel
Die Swiss Coffee Alliance ist eine Partnerschaft mit Ambrosus eingegangen. Das im Crypto Valley beheimatete Start-up will mit der Blockchain den Kaffeehandel umkrempeln. Redaktionskollege Oliver Schneider schreibt darüber in einem Artikel.
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08.03.2018 - 18:42 - 25 Kryptowährungen im Überblick
Auf Coinmarketcap sind mittlerweile über 1500 Kryptowährungen gelistet. Eine Grafik von Nick Young zeigt die 25 grössten im Überblick.
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07.03.2018 - 10:28 - Steve Bannon äussert sich in Zürich über Kryptowährungen
Die Weltwoche hat Steve Bannon in die Schweiz eingeladen. Er sprach in der Halle 622 in Zürich-Oerlikon auch über Kryptowährungen und die Blockchain. Sie würden die Bewegung gegen das Establishment dazu bemächtigen, den Zentralbanken die Kontrolle wegzunehmen. Die Schweiz sei das Herz der Krypto-Szene, sagte der Ex-Chefstratege von Donald Trump. Darum halte er seine erste Rede in Europa in der Schweiz.
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07.03.2018 - 10:01 - Visualisierung der Ethereum-Blockchain
Was passiert eigentlich alles auf der Ethereum-Blockchain? Der weltweit verteilte Datensatz ist kaum greifbar und für viele nur schwer verständlich. Das Start-up Alethio will das ändern. Es zeigt auf ethstats.net Echtzeitdaten zur Ethereum-Blockchain an. Diese bilden zwar nicht die ganze Ethereum-Blockchain ab, sehen aber definitiv cool aus.
Quelle: Screenshot von ethstats.net
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07.03.2018 - 09:24 - Coinbase lanciert Indexfonds
CNBC vermeldete letzte Woche, dass Ripple-CEO Brad Garlinghouse und Coinbase-President Asiff Hirji gemeinsam in der Sendung Fast Money auftreten werden. Logische Schlussfolgerung: Coinbase fügt den Ripple-Coin hinzu. Richtig? Falsch.
Hirji kündigte lediglich an, dass Coinbase einen Indexfonds lanciert. Er bildet die Kryptowährungen ab, die Coinbase anbietet. Der Fonds besteht zu 62 Prozent aus Bitcoin, zu 27 Prozent aus Ethereum, zu 7 Prozent aus Bitcoin Cash und zu 4 Prozent aus Litecoin.
Und Brad Garlinghouse? Er kam in der gestrigen Sendung nicht einmal zu Wort. Sehr zum Ärger der Ripple-Fangemeinde, die sich von CNBC hintergangen fühlt. Der Sender hat nun versprochen, das "fantastische Interview" mit Garlinghouse heute zu veröffentlichen.
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06.03.2018 - 21:33 - Interesse an Bitcoin sinkt
Im Dezember suchten auf Google alle wie wild nach Bitcoin. Das ist vorbei. Die Suchanfragen sind stark zurückgegangen, seit dem Höchststand um rund 80 Prozent. Der Bitcoin-Preis sank im gleichen Zeitraum um 40 Prozent. Wird Bitcoin also weiter an Wert verlieren? "Als sich das letzte Mal so wenig Leute für Bitcoin interessierten, wurde er für 5000 US-Dollar gehandelt", schreibt Bloomberg.
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06.03.2018 - 17:17 - So viel Geld machen Kryptobörsen
Wie viel Geld machen eigentlich die Krypto-Börsen? Viel. Sehr viel.
Eine Grafik von Bloomberg klärt auf.
Quelle: bloomberg.com
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06.03.2018 - 17:07 - Krypto-Scams auf Twitter
Twitter hat ein Problem mit Krypto-Scams. Betrüger nutzen Konten mit Namen, die auf den ersten Blick kaum von den Grössen der Szene zu unterscheiden sind. Litecoin-Gründer Charlie Lee ist auf Twitter @SatoshiLite, einer der Spam-Accounts heisst @SatoshiLitev. Ethereum-Gründer Vitalik Buterin gab sich darum auf Twitter einen neuen Namen. Er heisst nun Vitalik "No I'm not giving away ETH" Buterin.
Die Bots reagierten sofort und versprachen statt Ethereum-Coins kostenlose Bitcoins. Die Beiträge der Betrüger generieren in Rekordzeit hunderte von Likes, Retweets und positive Kommentare. Neverending story? Ein Ende der Scams ist aktuell nicht absehbar.
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06.03.2018 - 16:32 - Bank of England über Krypto
Bloomberg hat mit Mark Carney, Chef der Bank of England, über Krypto gesprochen. Sein Fazit: Die Coins seien zu teuer und würden sich nicht als Zahlungsmittel eignen. Kryptowährungen zeigen laut Carney aber, wie das Geld der Zukunft aussehen könnte.
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06.03.2018 - 16:17 - Goldman Sachs über Krypto
Was sagt eigentlich Goldman Sachs zum Krypto-Wahn? Für Sharmin Mossavar-Rahmani, CIO der Private Wealth Management Group von Goldman Sachs, sind Bitcoin und Ethereum stark überbewertet, wie sie gegenüber Business Insider erläutert.
Das hält Goldman Sachs aber nicht davon ab, in das Krypto-Ökosystem zu investieren. Etwa über eine Beteiligung an Circle, das die Kryptobörse Poloniex übernahm. Laut Bloomberg für 400 Millionen US-Dollar. Bestätigt ist der Betrag allerdings nicht.
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05.03.2018 - 15:49 - Blockchain-Prognose
Die Everest Group blickte im Mai 2016 auf 7 Jahre Blockchain zurück - und wagte einen Blick in die Zukunft. Lag das Consulting-Unternehmen richtig? Urteilen Sie selbst!
Quelle: everestgrp.com
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05.03.2018 - 15:39 - Microsoft spricht in Baden über die Blockchain
Die Blockchain war auch am Microsoft Tech Summit in Baden ein Thema. Mark Russinovich, CTO von Microsoft Azure, sprach über Ethereum. Die Redaktion war vor Ort.
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05.03.2018 - 15:17 - Kryptobörsen implementieren Segwit
Seit dem 24. August unterstützen einige Kryptowährungen die Technologie Segregated Witness (Segwit), unter anderem Bitcoin, Litecoin und Digibyte. Segwit sorgt dafür, dass die Kryptowährungen besser skalieren und senkt die Gebühren und Transaktionszeiten.
Mittlerweile haben einige der wichtigsten Börsen die Technologie implementiert, zum Beispiel Coinbase, Bitfinex und Kraken. Die Nutzung von Segwit führte dazu, dass die Börsen ihre Gebühren senken konnten.
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04.03.2018 - 11:11 - Staatliche Kryptowährung für die Marshallinseln
Nach Venezuela wollen nun auch die Marshallinseln eine Kryptowährung starten, wie Bloomberg berichtet. Der Inselstaat nutzt bisher den US-Dollar als Zahlungsmittel.
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