Vom Sinn und Unsinn der Digitalisierung
cwa. In Branchen wie dem Finanzwesen ist die Digitalisierung längst angekommen. In den vergangenen Jahren gewannen der Wille, Drang und Zwang zur Digitalisierung nun auch definitiv in der Gesundheitsbranche an Dynamik. Einerseits verspricht sie vieles, etwa eine bessere Patientenversorgung, andererseits führt sie auch zu grösserer Verantwortung, speziell im Bereich Cybersecurity. Die Möglichkeiten, neue Technologien und Prozesse in Spitälern zu integrieren, sind schier endlos. Doch in einem Umfeld, das stark von zwischenmenschlichen Interaktionen geprägt ist, stellt sich oftmals die Frage nach der Sinnhaftigkeit von Digitalisierungsbestrebungen.
Ein Beispiel dafür, wie Digitalisierung echten Nutzen stiften kann, ist die Erneuerung der Kommunikationssysteme des Kantonsspitals Graubünden. Anschliessend machen Stefan Juon vom KSGR, Ralf Stäheli von swisspro Solutions und Martin Schild von Atos Unify Schweiz im Gespräch eine Bestandsaufnahme von E-Health in der Schweiz. Dabei diskutieren sie über Sinn und Unsinn der Digitalisierung, ob das Gesundheitswesen den Rückstand zu anderen Branchen wettmachen kann oder überhaupt muss, ob das EPD in seiner angedachten Form sinnvoll ist und weshalb Pflegeroboter den Sprung aus Japan in die Schweiz noch nicht geschafft haben.
