Finanzindustrie
Kamales Lardi ist Managing Partner von Lardi & Partner Consulting.

Letztens habe ich mich mit einem Kunden aus dem Finanzsektor über digitale Transformation unterhalten. Ich halte es für wahrscheinlich, dass es das traditionelle Bankengeschäft im nächsten Jahrzehnt nicht mehr geben wird. Die rasante technische Entwicklung, die veränderten Bedürfnisse der Bankkunden und die steigende Zahl ernstzunehmender neuer Akteure in der Branche bestärken mich dabei. Dass meine fünfjährige Tochter als Erwachsene noch einen Finanzservice, wie wir ihn heute kennen, nutzen wird, bezweifle ich. Mein Kunde – eigentlich ein Befürworter der Digitalisierung – meint hingegen, dass sich das stark regulierte Bankenwesen nicht so drastisch verändern werde.
Doch der Finanzsektor steht unter Konkurrenzdruck, denn kleinere Firmen entwickeln innovative digitale Lösungen entlang der Wertschöpfungskette. Diese neuen Akteure lassen sich nicht von Regulierungen einschränken, sondern orientieren sich an spezifischen Kundenbedürfnissen und finden Wege, bestehende Angebote zu optimieren. Die Gesetzgebung wird sich anpassen müssen. Dieses "Unbundling" oder Diversifizieren der Angebote wird auch die Banken dazu zwingen, ihr traditionelles Geschäftsmodell zu überdenken und zukunftsfähige Strategien zu entwickeln, die über oberflächliche Fintech-Kollaborationen hinausgehen.

Schweizer Fintech-Markt stagniert

Belgische Behörden ermitteln gegen Huaweis Lobbyisten

Ransomware-Gruppe nutzt Sicherheitslücken in Fortinet-Firewalls aus

Beekeeper sammelt 35 Millionen US-Dollar ein

Netzrace kehrt als Netzmedien Grand Prix für den Schweizer ICT-Channel zurück

ZHAW-Spin-off Rwai bekommt Kapital zum Ausbau seiner KI-Plattform

Wie alte Ehepaare Gespräche am Laufen halten

Schweizer Onlinekonsum erreicht neues Hoch

BenQ lanciert Studio-Monitore für kreative Apple-User
