HP lanciert neue Server-Baureihe und bläst zur Attacke gegen IBM und Sun
An ihrer hauseigenen Fachkonferenz Technology@Work präsentierte HP heute in Frankfurt ihre neue Integrity Server-Reihe. Die neuen Server für geschäftskritische Anwendungen basieren auf Intels Itanium 9300 Prozessor. Das vorgestellte Bladesystem ist zudem soweit standardisiert, dass sowohl Low-End x86-Server wie auch High-End Superdome2-Server zusammen mit Storage-Komponenten in dieselbe Plattform integriert und einheitlich gemanaged werden können. Damit verspricht HP sich und seinen Kunden eine erhöhte Flexibilität im Ausbau und Betrieb von Rechenzentren.
Gemäss Robert Wigger, bei HP Schweiz Country Manager Enterpise, Servers, Storage and Networking, will man in der Schweiz mit den neuen Integrity Server den Marktanteil im Segment für geschäftskritische Anwendungen von heute 13 auf 30 Prozent ausbauen. Gemäss Zahlen von HP handelt es sich dabei zwar um einen rückläufigen, aber mit einem Volumen von rund 240 Millionen Franken nach wie vor interessanten Markt.
Offensichtlich ist auch, auf wessen Kosten die Marktanteilsgewinne gehen sollen: Im Zentrum der Marktoffensive stehen dürfte insbesondere Sun Microsystems. Kolportiert wird, dass seit der definitiven Übernahme durch Oracle Anfang Jahr unter den Kunden und Partnern von Sun grosse Unsicherheit herrsche, was ideale Angriffspunkte biete. Ebenfalls im Visier hat man die Nummer eins im weltweiten Server-Markt IBM. Hierbei will man sich insbesondere als Mainframe-Alternative positionieren.

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