Oracle Cloud World 2024

"Jetzt ist endlich auch AWS dabei"

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von Marc Landis und yzu

Jason Rees, Senior Vice President Technology and Cloud Engineering, EMEA bei Oracle, spricht über die aktuellen Entwicklungen in der Multi-Cloud-Strategie, die Kooperationen mit grossen Hyperscalern wie AWS und Google sowie die immer wichtiger werdende Rolle von KI in der modernen Unternehmens-IT.

Jason Rees, Senior Vice President Technology and Cloud Engineering, EMEA , Oracle. (Source: zVg / KI-Erweitert)
Jason Rees, Senior Vice President Technology and Cloud Engineering, EMEA , Oracle. (Source: zVg / KI-Erweitert)

Bitte geben Sie mir einen kurzen Überblick über Ihre Rolle und Ihre Verantwortlichkeiten bei Oracle?

Jason Rees: Ich bin Senior Vice President im Bereich Technologie und Cloud Engineering bei Oracle für die Region EMEA. Meine Aufgabe ist es, gemeinsam mit meinem Team unseren Kunden zu helfen, den vollen Nutzen aus dem Oracle-Technologie-Portfolio zu ziehen – sei es durch die Nutzung von Software und Hardware oder durch den Wechsel zur Oracle Cloud Infrastructure (OCI). Wir unterstützen unsere Kunden in jeder Phase, von der Pre-Sales-Beratung bis hin zur Sicherstellung des langfristigen Erfolgs. Das ist besonders wichtig, da Oracle heute viel stärker als Dienstleistungsunternehmen auftritt.

Welche Ankündigungen von der Oracle Cloud World haben Sie persönlich am meisten beeindruckt?

Ein zentrales Thema war eindeutig Multi-Cloud, und auch alles rund um unsere Zusammenarbeit mit den grossen Hyperscalern war für mich spannend. Wir haben in den vergangenen Jahren bereits wichtige Partnerschaften mit Microsoft und Google geschlossen, und jetzt ist endlich auch AWS dabei. Diese Zusammenarbeit zeigt, dass die Mauern zwischen den ‘walled gardens’ der Cloud-Anbieter fallen und Kunden die Flexibilität erhalten, das Beste aus den verschiedenen Cloud-Plattformen zu nutzen.

Wie wichtig ist diese Multi-Cloud-Strategie für Unternehmen in Europa und insbesondere in der Schweiz?

Wir sehen in Europa und der Schweiz ein starkes Interesse an der Modernisierung von IT-Infrastrukturen. Viele Unternehmen haben einfache Workloads bereits in die Cloud verlagert, aber die wirklich geschäftskritischen Systeme laufen oft noch On-Premise. Nun erkennen immer mehr Unternehmen, dass die Multi-Cloud-Strategie ihnen ermöglicht, auch diese zentralen Systeme in die Cloud zu bringen. Zudem geht es immer weniger nur um Kosteneinsparungen, sondern vielmehr darum, Innovationen wie KI zu nutzen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

Sie sprechen Künstliche Intelligenz an. Wie verändert sie die Art und Weise, wie Unternehmen ihre IT-Architektur aufbauen?

KI spielt eine immer grössere Rolle, insbesondere wenn es darum geht, grosse Infrastrukturen effizient zu nutzen. Viele unserer Kunden nutzen bereits die OCI-Supercluster, um Modelle zu trainieren oder neue KI-Anwendungen zu entwickeln. Gleichzeitig arbeiten wir daran, KI direkt in unsere Anwendungen zu integrieren, sodass Unternehmen von diesen Technologien profitieren können, ohne selbst Entwickler oder KI-Experten zu sein. Für uns steht dabei die Kombination aus Daten, KI und Automatisierung im Vordergrund, um unseren Kunden neue Möglichkeiten zu eröffnen.

Schauen wir zum Schluss noch in die Zukunft. Wie wird sich die Oracle Cloud Plattform in den nächsten Jahren weiterentwickeln? 

Ich denke, die Nachfrage nach KI-gestützten Funktionen wird weiter steigen. Unsere Kunden werden mehr Anwendungen entwickeln, die darauf basieren. Gleichzeitig werden wir weiterhin stark in Multi-Cloud und hybride Cloud-Modelle investieren, um unseren Kunden die nötige Flexibilität zu bieten. Oracle wird sich weiterhin auf Daten und Innovationen fokussieren – insbesondere durch die Zusammenarbeit mit Partnern und in der Multi-Cloud-Welt.
 

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