Keine Software mehr für Itanium

Starkes Quartal von Oracle

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Oracle hat ein starkes drittes Quartal hinter sich: 37 Prozent mehr Umsatz und 78 Prozent mehr Reingewinn. Konzern-Chef Larry Ellison verteidigte bei der Präsentation der Ergebnisse den Entscheid, dem Itanium-Prozessor den Rücken zu kehren.

Oracle hat im dritten Geschäftsquartal 78 Prozent mehr Reingewinn erzielt als im entsprechenden Vorjahresquartal. Der Reingewinn betrug 2,1 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen mitteilt.

Insgesamt generierte der Computerkonzern 8,8 Milliarden US-Dollar Umsatz. Dies entspricht einem Plus von 37 Prozent. Neue Software-Lizenz-Abschlüsse stiegen um 29 Prozent auf ein Auftragsvolumen von 2,2 Milliarden Dollar. Oracle-CEO Larry Ellison gab sich sehr zufrieden mit dem vergangen Quartal und betonte, dass im Bereich des Cloud Computings einige "wichtige Deals" zustande kamen, darunter mit Salesforce.com.

Angriff auf HP und Intel

Weiter verteidigte Ellison die Entscheidung, künftig keine Software mehr für den von Intel und Hewlett-Packard gemeinsam entwickelten Itanium-Prozessor zu entwickeln. Laut Oracle habe Intel verdeutlicht, dass der strategische Fokus auf den x86-Mikroprozessoren liege und der Itanium sich seinem Ende nähere. HP und Intel werfen Oracle derweil vor, nur das eigene Geschäft mit Servern antreiben zu wollen.